Nach dem iranischen Raketenangriff auf eine Militärbasis im Irak hat das US-Militär die Zahl der verletzten Soldaten erneut nach oben korrigiert. Zunächst hatte Präsident Trump gesagt, es habe keine Verletzten gegeben.

Quelle: WELT

Zahl verletzter Soldaten bei Iran-Angriff erneut nach oben korrigiert

Die USA korrigieren die Verletztenzahl nach dem iranischen Raketenangriff Anfang Januar nach oben. Direkt nach dem Angriff hatte US-Präsident Trump gesagt, es gebe keine Verletzten. Später stieg die Zahl stetig an.

Nach dem iranischen Raketenangriff auf eine Militärbasis im Irak hat das US-Militär die Zahl der verletzten Soldaten erneut nach oben korrigiert. Inzwischen sei bei 64 Soldaten ein „schwaches Schädel-Hirn-Trauma“ diagnostiziert worden, teilte das US-Verteidigungsministerium am Donnerstagabend (Ortszeit) mit.

Am Dienstag hatte das Pentagon noch von 50 verletzten Soldaten gesprochen. Nach dem Angriff auf die Al-Asad-Basis am 8. Januar hatte US-Präsident Donald Trump zunächst gesagt, es habe keine Verletzten gegeben. Später stieg deren Zahl stetig an.

Von 64 Verletzten sind 39 wieder im Einsatz

In der Mitteilung hieß es, von den 64 bei dem Angriff verletzten Soldaten seien 39 wieder im Einsatz im Irak. Der Angriff auf den auch vom US-Militär genutzten Stützpunkt im Irak war nach iranischer Darstellung ein Vergeltungsschlag für die gezielte Tötung des iranischen Top-Generals Qassem Soleimani bei einem US-Luftschlag im Irak.

dpa/jha