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"Übernahmeopfer"

K+S-Aktie legt zu: Übernahmefantasie treibt Erholung von K+S weiter an

Die Aktien von K+S haben sich am Freitag weiter kräftig von ihrem jüngsten Tief seit 2004 bei 8,07 Euro abgesetzt.

Zuletzt lagen die Papiere des Dünger- und Salzherstellers K+S mit 3,7 Prozent im Plus bei 8,988 Euro an der MDAX-Spitze. Die Autoren der "Actien-Börse" aus dem Hause Bernecker sehen den Konzern in ihrer aktuellen Ausgabe als mögliches "Übernahmeopfer". Nach Abzug der Schulden vom geschätzten Substanzwert von bis zu 5 Milliarden Euro ergebe sich ein Überschuss von bis zu einer Milliarde Euro für einen Käufer, rechnen die Börsenbriefschreiber vor. Vom jüngsten Tief aus sehen sie mithin eine Erholungschance von 50 Prozent.

Im US-Handel waren auch die Papiere von Mosaic sehr gefragt. Dies wurde mit einer Auszeit für die chinesische Konkurrenz in der vom neuenCoronavirus besonders betroffenen Region um Wuhan begründet.

Die Aktien hatten bereits an den Vortagen zugelegt. Dabei hatte auch angetrieben, dass Mosaic die Produktion in einer Kalimine länger aussetzt als zunächst geplant. In den vergangenen Monaten hatten viele Kalihersteller mit Produktionskürzungen auf den Preisverfall für den Dünger reagiert.

/ag/mis

FRANKFURT (dpa-AFX)