Jürgen Klinsmann über möglichen Hertha-Verbleib von DFB-Trainer Andreas Köpke: "Probieren alles"
Jürgen Klinsmann würde Bundestorwattrainer Andreas Köpke gern mittelfristig bei Hertha BSC halten. Das ist allerdings unwahrscheinlich, denn der Europameister wird beim DFB ab 1. Januar dringend gebraucht.
by Redaktion SportbuzzerJürgen Klinsmann rechnet nicht mit einem dauerhaften Verbleib von Bundestorwarttrainer Andreas Köpke bis zum Saisonende bei Hertha BSC. Die Hoffnung auf eine Verlängerung des bis Jahresende mit dem DFB abgesprochenen Engagements hat der Coach der Berliner aber nicht aufgegeben.
„Wir gehen davon aus, dass er wieder beim DFB ist. Das war so abgesprochen“, sagte Klinsmann am Montag. „Wir probieren es, natürlich probieren wir es, wir probieren alles. Aber Stand heute ist, dass er wieder zum DFB zurückkehrt.“
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Köpke-Nachfolge: Ex-Torwarttrainer Petry spielt laut Klinsmann keine Rolle
Zuvor hatte die Bild berichtet, dass Köpke die Wunschlösung von Klinsmann für den Posten als Torwartcoach bis Sommer 2020 sei. Im Dezember ist Köpke noch vom DFB für Hertha freigestellt. „Danach geht für die Nationalmannschaft die heiße Phase der Vorbereitung los“, sagte Klinsmann. „Das ist nicht so, dass sie nur für Länderspiele zusammenkommen, sondern sie sind ständig unterwegs und müssen die Gegner analysieren Richtung Europameisterschaft. Da kommt auf den Andi unglaublich viel Arbeit zu.“
Der Verein arbeite allerdings bereits an einer Lösung für die Zeit ab 1. Januar. Der frühere Torwarttrainer Zsolt Petry, der unter Pal Dardai und Ante Covic bei den Berlinern arbeitete, spielt dabei laut Klinsmann allerdings keine Rolle.
Köpke kam 2004 kurz nach dem damaligen Bundestrainer Klinsmann als Nachfolger von Sepp Maier zur deutschen Nationalmannschaft und hat diesen Posten nun schon seit 15 Jahren inne. „Ich habe Jogi angerufen und ihm gedankt, dass er den Andi abgestellt hat für die paar Wochen“, sagte Klinsmann vor anderthalb Wochen über seinen Weggefährten. „Wie wir das dann weitergestalten, da haben wir ein paar Wochen Zeit dafür. Mit dieser Maßnahme haben wir die Zeit gewonnen, um Dinge zu besprechen, die mittelfristiger liegen.“