Flughafen Frankfurt: Helikopter muss notlanden – und ausgerechnet ER ist an Bord
Frankfurt. Ein Helikopter mit Bundesinnenminister Horst Seehofer (70, CSU) an Bord hat am Sonntag am Flughafen Frankfurt notlanden müssen.
Nach nur wenigen Minuten in der Luft musste die Maschine am Flughafen Frankfurt landen, weil das Überwachungssystem des Hubschraubers Alarm geschlagen hatte.
Notlandung für Horst Seehofer am Flughafen Frankfurt
Es hatte einen technischen Defekt festgestellt. Für Mensch und Maschine habe es allerdings keine Gefahr gegeben. Ein Sprecher des Innenministeriums erklärte, es habe sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme gehandelt.
Seehofer habe nach einem Termin beim Olympischen Deutschen Sportbund in Frankfurt per Hubschrauber zurück nach Bayern fliegen wollen. „Einige Minuten nach Abheben meldet der Pilot, er hat technische Probleme, er muss wieder zurück“, berichtete Seehofer im Bayrischen Rundfunk (BR). „Erst beim Anflug auf Frankfurt habe ich festgestellt, dass das wohl was Ernsteres war: unzählige Feuerwehr, Flugbetrieb eingestellt.“
Späne im Triebwerk des Helikopters lösen Alarm aus
Als Ursache für den Zwischenfall nannte Seehofer Späne im Haupttriebwerk. „Wenn Sie dann wieder auf dem Boden stehen, werden Sie verstehen, dass das die Freude dieser Woche war“, sagte er nach der Notlandung.
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Der Werdegang von Bundesinnenminister Horst Seehofer in der CSU:
- 1969 trat Seehofer der Jungen Union bei
- Seit 1971 ist er auch Mitglied der CSU
- von 1980 bis 2008 war Seehofer Mitglied im Deutschen Bundestag
- Zwischen 1994 und 2008 war er stellvertretender Vorsitzender der CSU
- Ab Oktober 1998 war er Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Bereiche Europa, Landwirtschaft und Umwelt
- Von 2008 bis 2018 war Seehofer als Bayerischer Ministerpräsident tätig, von 2008 bis 2019 als CSU-Vorsitzender
Metallische Späne entstehen durch Abrieb
Ein Sprecher der Bundespolizei erklärte, dass sich solche metallischen Späne durch Abrieb bilden können. Das habe den Fehlercode ausgelöst. „So etwas kann immer mal wieder vorkommen. Die Maschine sollte dann baldmöglichst wieder gelandet werden“, erklärte der Sprecher.
Am Sonntag habe die Maschine noch immer in Frankfurt gestanden. Seehofer musste die Dienstreise mit dem Auto fortsetzen. (vh/mit dpa)