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© REUTERS, ALBERT GEA, jb
BVB am letzten Vorrunden-Spieltag unter Zugzwang

Champions League: Barcelona in Mailand ohne Messi und weitere Stars - Borussia Dortmund bangt um Achtelfinale

BVB bangt um K.o.-Runde der Champions League

Für Borussia Dortmund geht es am letzten Vorrunden-Spieltag der Champions League um alles oder nichts. Die Schwarz-Gelben müssen zuhause gegen Slavia Prag unbedingt gewinnen – und gleichzeitig hoffen, dass der große FC Barcelona bei Inter Mailand punktet. Doch die Katalanen laufen im San Siro ausgerechnet ohne ihren Superstar auf.

Barcelona schont Messi und Co.

"Ich hoffe, Barca nimmt sein Spiel ernst", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc vor den Endspielen in Gruppe F - ohne Schützenhilfe der schon für die K.o.-Runde qualifizierten Weltstars im Parallelspiel bei Inter Mailand hilft am Dienstag (21 Uhr im RTL.de-Live-Ticker) die größte BVB-Zauberei nichts.

Doch: Es sieht wahrlich nicht gut aus. Wie Barca mitteilte, steht Tormaschine und Weltfußballer Lionel Messi für den aus katalanischer Sicht wertlosen Kick in Mailand nicht mal im Kader.

Trainer Ernesto Valverde plane, "bis zu neun Stars" für den Clasico gegen Real Madrid kommende Woche zu schonen, berichtete die Sportzeitung 'as'. Darunter auch Luis Suarez, Sergio Busquets und so ziemlich alles andere, was Rang und Namen hat.

Dortmund hat sich Situation "selbst eingebrockt"

So oder so: "Erst müssen wir unsere Hausaufgaben machen. Dann gucken wir, was in Mailand passiert", betonte Zorc. Die schwarz-gelbe Rechnung am letzten Gruppen-Spieltag ist einfach: Der BVB muss mehr Punkte holen als Inter – fertig, aus!

Inter ist punktgleich mit den Dortmundern (beide 7), hat aber die bessere Bilanz aus den beiden Duellen (2:0, 2:3) in der Gruppenphase vorzuweisen. (Hier geht's zu allen Champions-League-Gruppen und Ergebnissen)

"Im direkten Vergleich gegen Inter vielleicht nicht weiterzukommen, haben wir uns selbst eingebrockt", sagte Sebastian Kehl, Chef der Lizenzspieler-Abteilung. Das Überwintern in der Europa League hingegen ist fix, aber nicht der Anspruch und wäre sowohl sportlich als finanziell eine mittlere Katastrophe für den BVB, wie RTL-Reporter Uli Klose im Video erklärt.

Kehl warnt vor Prag

Was im unmittelbaren Einflussbereich liegt, ist allein das Spiel gegen den tschechischen Meister aus Prag, bei dem die Dortmunder das Hinspiel 2:0 gewannen. Einfach wird es nicht, denn Slavia, in der Heimat nach 19 Spielen ungeschlagener Tabellenführer, hat sowohl in Mailand (1:1) als auch in Barcelona (0:0) gepunktet. Zudem fehlt dem BVB Axel Witsel, der bei einem Sturz im eigenen Zuhause Gesichtsverletzungen erlitt. "Prag ist eine unangenehme Mannschaft", warnte Kehl.

SID/RTL.de