Hackerangriff auf Uni Gießen | Hessen wächst weiter | AWO-Vorsitzender wirft hin

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• Offenbar Hackerangriff auf Uni Gießen
• So stark wächst die Bevölkerung in Hessen
• AWO-Vorsitzender wirft hin und bittet um Entschuldigung
• Max Hopp geht vor Darts-WM auf Tauchstation

Offenbar Hackerangriff auf Uni Gießen

Studieren ohne Internet? Für viele angehende Akademiker schwer vorstellbar. In Gießen ist genau dieser Zustand seit Sonntagmittag aber der Fall. Der Grund offenbar: ein Hackerangriff. Die Justus-Liebig-Universität hat bereits Strafanzeige gestellt, das Landeskriminalamt ermittelt. Aus Sicherheitsgründen wurde am Montag der Server ganz ausgeschaltet.

Wie lange die Universität noch offline ist, ist völlig unklar. Daher hat die Hochschule bereits eine temporäre Internetseite veröffentlicht. Am Dienstag um 16 Uhr sollen Mitarbeiter und Angehörige der Universität weiter informiert werden. Und auch wenn sich viele (der Autor inklusive) ein Studium ohne Internet nicht vorstellen können, bestätigte die Universität bereits jetzt: Der Lehr- und Forschungsbetrieb soll fortgesetzt werden. Immerhin das.

Mehr: Möglicher Hackerangriff legt Uni Gießen lahm

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So stark wächst die Bevölkerung in Hessen

Zahlen lügen nicht. So zumindest die landläufige Meinung. Und wer das Gefühl hat, dass es in den Städten immer enger mit dem Wohnen wird und in der ländlichen Region immer einsamer, dürfte sich bei der Prognose zur Bevölkerungsentwicklung, die das Hessische Statistische Landesamt am Montag veröffentlichte, bestätigt fühlen. Die verkündet nämlich: Bis zum Jahr 2040 werden in Hessen besonders die Städte weiter wachsen. Insgesamt steigt die Bevölkerung im Land um 1,3 Prozent.

Ein Beispiel: Frankfurt wird laut dieser Modellrechnung in den nächsten zwei Jahrzehnten etwa um die heutige Größe Offenbachs wachsen. Gut 870.000 Einwohner würden dann in der größten hessischen Stadt wohnen. Auch Darmstadt und Offenbach selbst steht der Prognose zufolge ein wahrer Wachstumsboom bevor. Es geht aber auch anders: Besonders die ländlichen, überwiegend mittel- und nordhessischen Regionen werden schrumpfen. Schlusslicht ist der Vogelsbergkreis mit 23 Prozent Rückgang.

Mehr: Bevölkerungsentwicklung bis 2040 - Frankfurt wächst um die Größe Offenbachs

AWO-Vorsitzender wirft hin und bittet um Entschuldigung

Die AWO Wiesbaden muss sich nach einem neuen Vorsitzenden umsehen. Wolfgang Stasche hat in einer persönlichen Erklärung seinen Rücktritt nach 20 Jahren öffentlich gemacht. Er bezeichnet die neuerlichen Vorwürfe gegen die AWO, in denen es um üppige Gehaltszahlungen geht, als "größtenteils berechtigt" und bittet um Entschuldigung.

Er habe selbst "in seinem persönlichen Verhalten nicht immer die Vorbildfunktion ausgeübt", so Stasche. Über die Verhältnisse in Wiesbaden will sich der dortige Kreisverband am Mittwoch äußern. Außerdem wird nach AWO-Angaben eine außerordentliche Kreiskonfererenz vorbereitet, in der ein neuer Vorsitzender gewählt werden soll.

Mehr: AWO-Vorsitzender wirft hin: "Vorwürfe größtenteils berechtigt"

Max Hopp geht vor Darts-WM auf Tauchstation

Zum Abschluss noch zum Sport. Zumindest ist Darts ganz offiziell ja eine Sportart. Ob das so in Ordnung ist, das darf natürlich jeder selbst für sich beantworten. Klar ist aber eines: Am Freitag startet in London die Weltmeisterschaft. Mit dabei ist auch Deutschlands größte Hoffnung, Max Hopp aus Idstein (Rheingau-Taunus). Der 23-Jährige würde bei der WM im berühmten Londoner Alexandra Palace gerne den ganz großen Durchbruch schaffen.

Wie es ihm geht? Wie es um seine Form bestellt ist? Das bleibt leider ein Rätsel. Hopp hat an diesem Montag eine angekündigte Pressekonferenz abgesagt. Es fehle die Zeit. Klar ist nur, dass er in seinem ersten Match auf seinen Landsmann Gabriel Clemens trifft. Hoffen wir mal, dass Hopp in diesem Duell nicht so zurückhaltend ist wie im Umgang mit den Medien.

Mehr: Max Hopp und das Warten auf den ganz großen Durchbruch

Sendung: hr-iNFO, Der Tag in Hessen, 09.12.2019, 20:15 Uhr