Details zu Diablo 4

Diablo 4: Blizzard verspricht regelmäßige neue Informationen zum Spiel

Jubel bei den Fans: Auf der BlizzCon 2019 hat Blizzard endlich „Diablo 4“ vorgestellt! Die Spieleschmiede will quartalsweise Updates zum Entwicklungsstatus liefern.

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Ist die Tochter des Hasses, Lilith, wirklich die Hauptantagonistin in „Diablo 4“?

Im US-kalifornischen Anaheim fand am 1. und 2. November 2019 Blizzards Hausmesse „BlizzCon” statt. Der Computerspielentwickler stellte gleich eine ganze Palette an neuen Titeln vor, unter anderem endlich das heiß erwartete „Diablo 4“. 2018 erntete Blizzard im Zusammenhang mit „Diablo“ noch einen Shitstorm: Millionen Zocker rechneten mit der Ankündigung des vierten Teils – stattdessen präsentierte das Unternehmen den Mobilableger „Diablo Immortal“ und löste damit Entrüstung aus. Zusammen mit der nun erfolgten Ankündigung des nächsten regulären Ablegers und einem bombastischen Trailer gibt es viele neue Infos zum kommenden potenziellen „Hack and Slay“-Hit – und Blizzard verspricht für die nahe Zukunft die Nennung weiterer Details!

Diablo 4: Regelmäßige Updates

In einem Blogpost bedankt sich Game Director Luis Barriga im Namen des Unternehmens bei den Fans für ihre positiven Reaktionen auf „Diablo 4” und eine tolle BlizzCon. Im gleichen Zuge verspricht er, künftig in regelmäßigen Abständen neue Informationen zum Spiel zu teilen und die Community aktiv in den Entwicklungsprozess mit einzubinden. Ab Februar 2020 soll das Studio quartalsweise frische Eindrücke mit den Fans teilen. In nächster Zeit, also noch vor Februar 2020, will man zudem bereits Genaueres zu Waffen, Gegenständen und Attributswerten sagen. „Wir freuen uns über ein cooles Update, das wir euch im Februar nächsten Jahres zeigen wollen. Es wird das erste eine Reihe von quartalsweisen Updates sein, in denen wir euch einen Blick auf unseren Entwicklungsprozess gewähren. Wir wollen, dass ihr wisst, dass wir die gleichen Diskussionen über Items und Stats führen, die ihr führt - sowohl in den offiziellen Diskussions-Threads als auch auf externen Seiten, wir haben sie alle gelesen! Das richtig hinzubekommen, ist unsere Top-Priorität und in den kommenden Wochen wird unser Lead Systems Designer David Kim einen klärenden Einblick gewähren, seine Gedanken mit euch teilen und offene Fragen beantworten”, so Barriga im Diablo-Blog.

Diablo 4: Bösewicht und Spielwelt

Der Cinemetic-Trailer zu „Diablo 4“ zeigt: Es wird dunkler und düsterer als in „Diablo 3“. Als neue Bösewichtin steht Lilith bereit, die Tochter von Mephisto, dem Herrn des Hasses und dem Ältesten der drei Großen Übel (Baal, Mephisto sowie Diablo). Zeitlich ist der Titel einige Jahrzehnte nach dem letzten richtigen „Diablo“-Add-on „Reaper of Souls“ angesiedelt. Als Spielwiese steht wieder Sanktuario im Rampenlicht; hier warten fünf neue Gebiete, darunter die Wüste von Kejhistan, die von Werwölfen heimgesuchten Wälder von Scosglen oder die schroffen Weiten der Trockensteppe – alle mit Tag- und Nachtwechsel. Das Spiel bietet eine große Open World, die sämtliche Areale verbindet; in „Diablo 3“ unterteilten sich die Abschnitte durch Kapitel. Die Gebiete sollen im Gegensatz zum Vorgänger außerdem deutlich größer ausfallen, weshalb Blizzard zur Fortbewegung Reittiere einbaut – bei den vorherigen Teilen ging es vornehmlich zu Fuß oder per Teleport vorwärts.

Diablo 4: Player versus Player

Mehr in den Fokus rückt der Kampf gegen andere Spieler (Player versus Player, PvP), für den der Hersteller eigene Zonen implementiert. Es ist dann sogar möglich, andere Gamer vom Reittier zu schlagen, sofern sie einfach vorbeigaloppieren. In der offenen Spielwelt treffen Sie gelegentlich auf menschliche Abenteurer, weshalb „Diablo 4“ eine dauerhafte Internetanbindung voraussetzt. Wie pcgames.de berichtet, experimentieren die Entwickler gerade mit neuen Ideen, wie Sie den PvP-Modus in „Diablo 4“ integrieren und stehen kurz davor, die neuen Methoden festzulegen. Klar ist bislang allerdings nur, dass PvP in „Diablo 4“ eine wichtige Rolle als in Teil 3 spielen wird. Allen Adham erklärte in einem Interview, dass PvP schon seit „Diablo 1“ eine wichtige Rolle im Team spielte.

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Diablo 4: Endgame und Klassen samt Fähigkeiten

Blizzard setzt zum Start des vierten Teils abermals auf fünf Klassen, von denen bisher drei bekannt sind. Es geht zurück in die gute alte „Diablo 2“-Zeit: Der Barbar für den brutalen Nahkampf, die Zauberin für mächtige Magie und der Druide als Gestaltwandler gehören derzeit zu den Teufelsjägern. Am Ende von „Diablo 3“ kam das Spiel auf sieben tapfere Recken, die sich allerdings optisch nur durch Kleidung, Waffen und Geschlecht unterschieden. Beim neuen Game erlaubt Blizzard mehr Individualisierung und sogar verschiedene Frisuren sowie Gesichter. In Sachen Talente und Fähigkeiten geht es ebenfalls zurück zu alten Tugenden: Wie in „Diablo 2“ kommen Fähigkeitsbäume ins Spiel, die Sie je nach Gefallen leveln. Bei „Diablo 3“ warf Blizzard alle paar Stufen mit neuen Talenten um sich, die Sie auswählten – doch theoretisch war es jeder Klasse möglich, jederzeit sämtliche verfügbaren Zauber anzuwenden, sofern das Level hoch genug war.

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In Sachen Endgame orientiert sich Blizzard an „World of Warcraft“ und bringt neben den Nephalem-Portalen sogenannte Schlüsselsteine ins Spiel. Mit denen gestalten Sie Instanzen besonders schwer und abwechslungsreich, erhalten dafür aber bessere Beute. Möglicherweise übernimmt der kommende Titel Dinge wie Kopfgelder oder den Abenteuermodus aus „Diablo 3“.

Diablo 4: Grafik, Verfügbarkeit und Preis

Für „Diablo 4“ arbeitet Blizzard mit einer komplett neuen Engine – neue Render und Lichteinstellungen sind mit von der Partie. Zum erwähnten Tag- und Nachtwechsel gesellt sich ein Wettersystem. Entsprechend toll sieht das 4er-Abenteuer in düstere Gefilde aus. Wann Spieler endlich in den Kampf gegen Lilith und die Dämonen ziehen? Eine gute Frage! Ein Datum ist bisher nicht bekannt, nicht einmal ein ungefährer Zeitraum. Auch zum Preis fehlen Informationen. Immerhin: Das Spiel erscheint laut Blizzard zeitgleich für PC, PlayStation 4 und Xbox One.