Schönheit zum Schnäppchenpreis? Selbsttest von "Akte"-Reporterin Alin schockiert
SAT.1-Magazin "Akte" überführt bei Selbstversuch von Kira Alin eine Anbieterin für illegales Lippenaufspritzen
Unterföhring - Ein gutes Aussehen spielt für viele Menschen eine große Rolle. Oftmals sollen kleine oder auch größere Eingriffe helfen, dem eigenen Ideal noch wenig näher zu kommen. Billig sind diese in der Regel allerdings keinesfalls.
Aus diesem Grund fällt die Wahl immer öfter auf wenig seriöse Angebote, wie "Akte"-Reporterin Kira Alin (38) in einem Selbstversuch veranschaulicht. Unter dem Motto "Dicke Lippe" gibt die 38-Jährige vor, sich die Lippen aufspritzen lassen zu wollen.
Ein entsprechender Termin ist über die Social-Media-Plattform Instagram schnell vereinbart, eine selbsternannte Expertin will den Eingriff durchführen. Zwischen 100 und 180 Euro soll die Behandlung letztlich kosten.
Als Wartezimmer dient kurzerhand ein Wohnzimmer. Zur Behandlung geht es auf eine pinkfarbene Liege, die im Kinderzimmer bereits für Kundschaft hergerichtet ist.
Es sind Bilder, die auf die Zuschauer wohl wenig beruhigend wirken dürften - vor allem, da solch scheinbar harmlose Eingriffe bei einem Fehler etwa mit einem "entstellten Gesicht, abgestorbenen Lippen oder noch Schlimmerem" enden können.
Alin, die auf eben jener Behandlungsliege Platz nehmen soll, bricht den Test vor der Durchführung ab, die Polizei wird alarmiert. Der gesamte Selbstversuch ist am Montag um 22.30 Uhr bei "Akte" auf SAT.1 zu sehen.
Die angebliche Expertin, die den Eingriff hätte vornehmen wollen, ist allerdings nicht die einzige, die ihre Dienste auf zahlreichen Social-Media-Kanälen anbietet. Für viele nach vermeintlicher Schönheit strebende Menschen sind es eben jene Angebote, die teils schlimme Folgen für den Rest des Lebens haben.