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Ulrich Hammer vom Stadtbereich Stadtgrün zeigt, dass es auch auf die Einfassung der Wege ankommt.Foto: SL
Neue Deckschicht

An diesen Stellen bessert die Stadt Leverkusen Rad- und Gehwege aus

Leverkusen - Zurzeit werden im Leverkusener Stadtgebiet einige Wege erneuert, die mit wassergebundener Decke versehen sind. Professionell ausgeführt, sollen selbst schmale Fahrradreifen keine Spuren hinterlassen und der Fahrwiderstand bei geringer Geschwindigkeit dem auf durchschnittlichen Asphaltdecken vergleichbar sein.

„Der Laie meint vielleicht, eine wassergebundene Decke mache keine Arbeit“, erläutert Ulrich Hammer, vom Fachbereich Stadtgrün, „damit diese Wege aber nicht bei jedem Regen unter Wasser stehen, müssen sie mit dem richtigen Material und einem leichten Gefälle angelegt werden. Dann verdichten sich die Gesteinskörner der Deckschicht zu einer festen Oberfläche. “

Instandgesetzt wird gerade ein Fußweg entlang der Dhünn zwischen Mülheimer Straße und Karl-Carstens-Ring. „Hier haben uns Beschwerden von Anwohnern darauf aufmerksam gemacht“, erzählt Landschaftsarchitekt Hammer. „Die Decke war bis auf die Tragschicht ausgewaschen und der grobe Schotter darunter machte es besonders älteren Menschen schwer, den Weg zu noch benutzen.“

Neuer Basaltsplit

Deshalb wird jetzt die Wegedecke des etwa 800 Meter langen Weges neu planiert und mit einer Lage aus hochwertigem Mineralgemisch wiederaufgebaut. Bereits abgeschlossen wurde die Reparatur der wassergebundenen Wegedecke im Grünzug Schmalenbruch. Dort gab es immer Probleme mit abfließendem Wasser aus dem Randbereich der von-Knoeringen-Straße. Der Einbau von Querrinnen, einem Dachgefälle und zusätzlichen Entwässerungsmulden soll nun den sanierten Weg weitgehend trocken halten. Insgesamt wurden 680 Quadratmeter Wegefläche saniert.

Ebenfalls gerade fertigstellt, wurde der Verbindungsweg zwischen Schlebuscher Straße in Alkenrath und dem Eschenweg im Eisholz, der am Bergsee entlangführt. Hier wurden insgesamt 1100 Quadratmeter Deckschicht aus Basaltsplitt erneuert. Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Instandsetzung der drei Wege auf rund 59 000 Euro. (red)