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Hochschulrektorenkonferenz veröffentlicht NC-Quoten

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Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) in Bonn hat für das Wintersemester 2019/20 die Quoten für die zulassungsbeschränkten Studienfächer veröffentlicht.

Für rund 40 Prozent aller Studienangebote gilt aktuell ein Numerus Clausus. Der Anteil ist damit nahezu gleichgeblieben. Allerdings gibt es zwischen den Bundesländern eine große Spannbreite beim Anteil der zulassungsfreien Fächer.

Unterschiede zwischen den Bundesländern

Stadtstaaten wie Hamburg, Berlin oder Bremen haben zum laufenden Wintersemester vergleichsweise viele Fächer mit Numerus-Clausus belegt. Also eine beschränkte Anzahl an Plätzen für bestimmte Studiengänge. Fast zwei von drei Fächern sind dort zulassungsbeschränkt.

Dazu gehören unter anderem Studiengänge wie Jura und BWL, aber auch gesellschafts- und sozialwissenschaftliche Fächer. Fast überall in Deutschland ohne Zulassungsbeschränkung sind die Sprach- und Kulturwissenschaften.

Fünf Bundesländer haben zum Wintersemester die wenigsten Fächer mit einem NC ausgewiesen. Unter anderem in Thüringen, Rheinland-Pfalz und Hessen ist nicht einmal einer von drei Studiengängen zulassungsbeschränkt.

50 Jahre Streit um den Studienstart

WDR 5 Leonardo Top Themen. 27.03.2018. 06:39 Min.. Verfügbar bis 26.03.2023. WDR 5.

Studienfächer an Fachhochschulen häufiger mit NC belegt

Der Bericht der Hochschulrektorenkonferenz in Bonn zeigt außerdem, dass an Fachhochschulen deutlich mehr Studienfächer mit einem Numerus Clausus belegt sind als an Universitäten. Auch die Bachelorstudiengänge sind öfter zulassungsbeschränkt als Masterstudiengänge.

Zum Wintersemester haben mehr als eine halbe Million Menschen in Deutschland ein Studium neu begonnen.