"Komplett bescheuert"? BVG will Weltkulturerbe werden
Neuer Imagefilm der BVG: Berliner Verkehrsbetriebe wollen Unesco-Weltkulturerbe werden
Berlin - Übervolle Busse, alte Technik und ruppige Fahrer - damit sind die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) aus Sicht des Unternehmens ein Fall für die Unesco-Liste des Weltkulturerbes.
Der Bus- und Bahnbetrieb der Hauptstadt sieht sich damit augenzwinkernd in einer Reihe mit dem Taj Mahal und dem Machu Picchu. So stellt es zumindest ein Werbefilm dar, mit dem das Landesunternehmen Unterstützer für seine Image-Kampagne sucht.
Wie gewohnt nimmt sich dabei die BVG selbst nicht zu ernst und spielt mit klassischen Berliner Klischees. So treffen nervige Schwaben auf alte Berliner und in den Restaurants wird plötzlich nur noch englisch gesprochen.
"Keine andere Stadt hat sich so gewandelt: Berlin lebt stets am Puls der Zeit und ist immer in Bewegung und Veränderung. Nichts bleibt lange, wie es war. Bis auf eine feste und unerschütterliche Konstante: die BVG", heißt es in der Pressemitteilung.
Am Ende fragt eine Kundin: "Seid ihr komplett bescheuert?" Antwort: "Ja, vielleicht."
Abstimmen kann man aber dennoch. Auf einer eigens für die Kampagne erstellten Website sind die Auswahlmöglichkeiten allerdings begrenzt. User können nur zwischen "Ja." und "Ja!" entscheiden.