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dpa/Justin Lane Der US-Konzern Merck & Co will Arqule übernehmen

Schneller Zukauf bei Krebsmitteln: Pharmakonzern Merck & Co will Spezialisten Arqule übernehmen – Aktie schießt hoch

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Der US-Pharmariese Merck & Co will sein Krebsgeschäft mit einer Übernahme ausbauen. Je Aktie des Krebsspezialisten Arqule werden 20 US-Dollar in bar geboten, teilte Merck & Co am Montag in Kenilworth mit. Die Offerte liegt damit doppelt so hoch wieder Schlusskurs des Arqule-Papiers vom Freitag.

Wie Merck & Co mitteilte, betrage das Transaktionsvolumen bis zu 2,7 Milliarden US-Dollar. Als Bedingung machte Merck für den Zukauf, dass mehr als die Hälfte der ausstehenden Arqule-Aktien angedient werden. Die Übernahme soll im ersten Quartal 2020 abgeschlossen sein.

Merck & Co.

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Arqule ist den Angaben zufolge ein biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf die Entdeckung und Entwicklung von Kinaseinhibitoren für die Behandlung von Patienten mit Krebs und seltene Krankheiten spezialisiert hat. Merck habe vor allem großes Interesse an dem Arqule-Mittel „ARQ 531“, das zur Behandlung des B-Zell-Lymphoms, eine bösartige Erkrankung des lymphatischen Systems, entwickelt wird und sich in einer Phase-I-Studie befindet.

Die Arqule-Aktie schoss am Montag entsprechend um 100 Prozent in die Höhe, sie handelte bei 19,62 US-Dollar und damit nahe dem Merck-Übernahmepreis.

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