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Vladimir Petkovic qualifizierte sich mit der Schweiz für drei Endrunden in Folge.Source: Keystone

Nati-Direktor Tami: «Vlado ist unsere erste Option»

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Nationaltrainer Vladimir Petkovic zieht eine positive Bilanz des Jahres 2019. Ob er über die EM 2020 Trainer der Schweizer Nationalmannschaft bleibt, wird sich spätestens im März entscheiden.

«Vladimir Petkovic hat sehr gute Arbeit abgeliefert», sagte Pierluigi Tami. Der Direktor der A-Nationalmannschaft, der seit August im Amt ist, hat erste Gespräche mit dem Nationaltrainer geführt, Details dieser Unterhaltungen wollten beide an ihrer Jahresbilanz aber nicht preisgeben. «Aber Vlado ist unsere erste Option», so Tami, der seinen Vorschlag einem Komitee der Swiss Football League unterbreiten wird. Entscheiden wird der Zentralvorstand. Bis Februar oder ganz sicher bis zum nächsten Zusammenzug Ende März soll die Personalie geklärt sein, so Tami.

Petkovic selbst liess sich auch nicht in die Karten blicken. «Der Ist-Zustand ist sehr gut, die Möglichkeit, es in Zukunft noch besser zu machen, gross.» Sie hätten das Ziel, das sie sich gesetzt hätten, erreicht. «Wir haben die Mannschaft verjüngt und uns für die EM qualifiziert. Das ist keine Selbstverständlichkeit.»


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Schweizer EM-GruppeSportlich machbar – Reisestrapazen vorprogrammiert


Petkovic hatte das Amt des Nationaltrainers nach der WM 2014 als Nachfolger von Ottmar Hitzfeld angetreten. Die EM 2020 ist bereits die dritte Endrunde unter der Führung des in Sarajevo geborenen 56-Jährigen. Nach der EM 2016 und der WM 2018 qualifizierte sich die SFV-Auswahl zudem unter Petkovic auch für das Final Four der erstmals ausgetragenen Nations League. Dennoch steht Petkovic bei den Deutschschweizer Medien in der Kritik.

EM-Camps in Bad Ragaz und Rom

Im Haus des Fussballs in Muri bei Bern wurden auch Details zur Vorbereitung im Hinblick auf die WM bekannt. Die Schweiz wird ihr Vorbereitungscamp ab dem 25. Mai in Bad Ragaz aufschlagen, die beiden Testspiele vor der EM wird sie in Basel gegen Deutschland (31. Mai) und in St. Gallen gegen Liechtenstein (4. Juni) bestreiten. Am 8. Juni geht es nach Baku, wo für die Schweiz das erste EM-Spiel gegen Wales auf dem Programm steht.

Das eigentliche EM-Camp wird allerdings in Rom sein, wo die Schweiz das zweite Gruppenspiel gegen Italien bestreitet. Die dritte Partie gegen die Türkei findet wiederum in Baku statt, ein möglicher Achtelfinal würde aber wieder in Europa stattfinden, weswegen die Mannschaft unmittelbar nach der Partie wieder nach Rom zurückweisen wird.

Der Zusammenzug Ende März dürfte aller Voraussicht nach in Katar, dem Gastgeber der WM 2022, über die Bühne gehen. Geplant sind zwei Testspiele gegen mögliche Gegner wie Kroatien, Portugal und Belgien. In den nächsten Tagen sollen die letzten Details geklärt werden.