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(Bild: AFP)
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Wie reagieren Spitäler auf „Google“-Kritik?

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Wie findet man das richtige Spital - wenn man nicht eh als Notfall „zwangs“-eingeliefert wird? Die offizielle Website kliniksuche.at hat, wie berichtet, ihre Schwächen. Gibt es Alternativen?

Da springt „Doktor Google“ mal auf eine andere Art ins Auge, nämlich als Bühne für Lob und Tadel durch Patientinnen und Patienten, die in Sternevergaben münden. Diese Rezensionen findet man als Info-Angebot bei der Google-Suche. Man muss dazu sagen: Sie sind nicht repräsentativ wie statistische Umfragen, oft anonym und daher auch nicht immer verbürgte Wahrheit.

Unterschiedlicher Umgang
Die Spitalsführungen gehen unterschiedlich damit um. Manche, wie etwa die drei Häuser des Kepler-Uniklinikums in Linz und die beiden Standorte des Klinikums Wels-Grieskirchen reagieren auch auf übelste Verrisse nicht unmittelbar und schreiben keine Antworten dazu. Andere bedanken sich oftmals für lobende Worte und bitten bei Tadeln um Kontaktaufnahme mit ihren Beschwerdestellen.

Registriert wird alles
Registriert werden die Einträge allerdings überall. „Selbstverständlich beobachten wir laufend Rezensionen auf diversen Plattformen und gehen Kritikpunkten nach“, heißt es aus dem Klinikum Wels-Grieskirchen. In der Gesundheitsholding des Landes, hat man das Ziel, „auch im Kepler Uniklinikum das Kommunikationsniveau im Beschwerdemanagement aufzubauen“, wie es in den bisherigen Gespag-Spitälern herrscht. Diese reagieren nämlich direkt erkennbar auf Google-Vermerke von Patienten. Beschwerden würden aber immer ernst genommen, auch im KUK.