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Blick auf das Hotel "Schloss Fleesensee". Foto: Christian Charisius/dpa/Archivbild

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Betreiber müssen im «Land Fleesensee» investieren

Göhren-Lebbin (dpa/mv) - Fast 20 Jahre nach der Eröffnung stehen im «Hotel- & Sportresort Fleesensee» Göhren-Lebbin (Mecklenburgische Seenplatte) umfangreiche Veränderungen an. Wie die Eigentümer - die 12.18. Investment Management GmbH (Düsseldorf) und die Berliner Zahnärztekammer - am Montag mitteilten, sollen bis zu 30 Millionen Euro in ein neues Sporthotel, weitere Sanierungen im Schlosshotel bis 2021 sowie neue Konzepte für Thermalbad und Dorfhotel fließen. Für die vor allem bei Familien beliebte Dorfhotel-Anlage laufe der Vertrag mit der TUI-Gruppe als Betreiber aus. Im Thermalbad sind seit Monaten größere Teile - wie Rutsche und Kinderbecken - aus baulichen Gründen gesperrt. Einigen Mitarbeitern wurde gekündigt.

Das neue Sporthotel soll 72 Zimmer haben und zwischen den Golfclubanlagen und dem Dorf entstehen. Größere Summen seien schon in den auch von der TUI-Gruppe betriebenen Robinson-Club investiert worden, der auch einer Sanierung bedurfte. Das 550 Hektar große Resort war als «Land Fleesensee» im Mai 2000 vom damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) eröffnet worden.

Die Anlage mit rund 300 Mitarbeitern, insgesamt 1600 Hotelbetten, Hafen, Spaßbad und weitläufigen Golf- und Sportanlagen wird zu den  größten Urlaubs- und Freizeitanlagen in Deutschland gezählt. In den Hotels waren 2018 rund 283 000 Übernachtungen gezählt worden, wie 12.18.-Sprecherin Larissa Maier-Lauth sagte. Der Umsatz wurde mit 32,5 Millionen Euro angegeben.

Die Hotels und Restaurants der 12.18.-Gruppe haben nach eigenen Angaben rund 2000 Mitarbeiter, darunter in Göhren-Lebbbin, das «Mare Müritz» in Waren sowie ein Resort in Boltenhagen bei Wismar

Fleesensee Hotel- & Sportresort

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