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Hilda Flavia Nakabuye (links) spricht auf der Pressekonferenz von Fridays For Future, Greta Thunberg und Luisa Neubauer.bild: screenshot cop25

UN-Klimakonferenz: Greta und Luisa lassen die sprechen, die sonst nicht gehört werden

Die Klimakrise ist ernst – das zeigt sich alleine schon daran, dass sich in Madrid derzeit die Anführer der Welt treffen, um über Gegenmassnahmen zu beraten. Die UN-Weltklimakonferenz COP 25 geht dort diese Woche in ihre entscheidende Phase. Am Montag haben Greta Thunberg und Luisa Neubauer, zwei der wichtigsten Gesichter der Klimaschutzbewegung, eine Pressekonferenz abgehalten.

Doch statt selbst zu sprechen, gaben die beiden jungen Frauen das Wort ab an VertreterInnen indigener Bevölkerungen von der südlichen Welthalbkugel. Dort sind die Auswirkungen der globalen Erwärmung besonders spürbar, während der Beitrag der südlichen Staaten zur Klimakrise, insbesondere aber der Beitrag der dort lebenden indigenen Bevölkerung, verhältnismässig gering ist.

Carlon Zackhras von den Marshall-Inseln, einem der kleinsten Staaten der Erde, etwa berichtete von Sturmfluten, Denguefieber, Grippeausbrüchen und Masern-Epidemien, die seines und andere pazifische Völker bedrohten. «Diese Krankheiten stehen mit dem Klimawandel in Verbindung und werden von ihm verschlimmert.»

Seiner Gemeinschaft sei gesagt worden, sie solle sich anpassen und in höhere Lagen umziehen oder auswandern.

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Sorgt sich um seine Heimat, die Marshall-Inseln: Carlon Zackhras.bild: screenshot cop25

«Wir müssen uns mit diesen Problemen herumschlagen, die wir nicht verursacht haben», klagte der junge Mann. Der Beitrag der Marshall-Inseln an den weltweiten CO2-Emissionen liege bei 0,00001 Prozent. Sein Land wolle daher eine Social-Media-Kampagne ins Leben rufen – unter dem Namen «Mad for Survival», zu deutsch «Wahnsinnig nach Überleben».

An anderer Stelle berichtete Hilda Flavia Nakabuye aus Uganda wütend davon, wie die Klimakrise an den Rassismus und die Apartheid der früheren Kolonialherren in dem ostafrikanischen Land erinnere.

Sie habe gedacht, nun sei die Zeit gekommen, in der die Industriestaaten «ihren Dreck aufräumen». «Aber die interessiert das alles nicht.»

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Aus Uganda: Hilda Flavia Nakabuye.bild: screenshot cop25

Um auf die Klima-Fragen aufmerksam zu machen, verpassten sie und viele andere jeden Freitag Unterricht. «Wie viel Unterricht sollen wir denn noch nicht mitbekommen, damit die Welt endlich lernt, dass wir am meisten leiden?»

Die entwickelten Länder sollten sich schämen, angesichts der Menge an Treibhausgasen, die sie im Vergleich zum afrikanischen Kontinent produzierten, schimpfte die junge Frau sichtlich zornig.

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bild: screenshot statista

Tatsächlich taucht unter den zehn grössten CO2-Verursachern laut Statistik kein einziges afrikanisches Land auf. Platz eins belegt China mit 27,52 Prozent, gefolgt von den USA mit 14,81 Prozent.

Die US-Ureinwohnerin Rose Whipple berichtete von ihrem Kampf gegen eine Öl-Pipeline am Mississippi und rief zu einem grundsätzlichen Umdenken auf:

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Wehrt sich gegen Öl-Pipelines in den USA: Rose Whipple.

Die 25. UN-Klimakonferenz hat vor einer Woche in Madrid begonnen. Knackpunkte der Verhandlungen, die bis Freitag zum Abschluss gebracht werden sollen, sind unter anderem die Berücksichtigung des internationalen Emissionshandels bei der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens sowie Hilfen für Entwicklungsländer bei der Bewältigung der Erderwärmung.

(watson.de)

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Höhle im Vatnajökull (Island), dem grössten Gletscher ausserhalb des Polargebietes. Bild: shutterstock
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Ein Phänomen, das sich «crown shyness» (zu Deutsch etwa «Kronen-Scheu») nennt. Die Baumkronen einzelner Bäume berühren sich dabei nie, egal wie dicht der Wald ist. Mutmasslich handelt es sich dabei um adaptives Verhalten, das die Verbreitung von Schädlingen eindämmen/hemmen soll. Bild: imgur
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Orchis Italica. Bild: imgur
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Habenaria Radiata. Bild: imgur
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Der Baatara gorge Wasserfall in Tannourine, Libanon. Bild: imgur
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Der «Psychedelic Swamp» in Nordflorida. Die Zersetzung der Blätter im Wasser setzt Tanninsäure frei, welche in Kombination mit Sonnenlicht für die Regenbogenfarben verantwortlich ist. Bild: facebook
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Gestreifte Eisberge entstehen dann, wenn Eisberge schmelzen und wieder gefrieren, während sie diverse Fremdstoffe (z.B. Algen) einschliessen. Ebenfalls hat die Geschwindigkeit des Gefrierprozesses einen Einfluss auf die Färbungen. Bild: imgur
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Diese Wolken heissen . Bild: imgur
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Der «Giant's Causeway» (zu Deutsch «Damm des Riesens») befindet sich in Nordirland. Die rund 40'000 sechseckig geformten Basaltsäulen entstanden gemäss Geologen durch langsam und gleichmässig abkühlende Lava. Bild: shutterstock
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Der Fuji in Japan, bedeckt von einer Wolkenform, die gemeinhin als bekannt ist. Bild: imgur
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Gleiche Wolkenformation hier über den Hügeln bei Boulder, Colorado. Bild: imgur
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Sørvágsvatn, der grösste Binnensee der Färöer im Süden der Insel Vágar. Bild: imgur
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Diese Felsformation ist auf der Westmännerinsel Heimaey (südlich von Island) zu finden. Bild: Wikipedia
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Krzywy Las (zu Deutsch: «Krummer Wald») ist ein Waldgebiet in Polen, das rund 400 eigenartig gekrümmte Kiefern beinhaltet. Woher die Krümmungen stammen, ist Gegenstand von Spekulationen. Allerdings war menschliches Eingreifen irgendeiner Art mit grosser Wahrscheinlichkeit ausschlaggebend für die Formung. Bild: imgur
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Wieso genau der Lake Hillier in Australien pink ist, ist nicht gänzlich geklärt. Wissenschaftler gehen davon aus, dass Bakterien, die Nährstoffkonzentration und Algen dafür verantwortlich sind. Bild: Wikimedia
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Wasserlinsengewächse, sauber getrennt durch einen Baumstamm. Bild: reddit
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Kein Sternenhimmel, sondern die Waitomo Glow Worm Caves in Neuseeland. Verursacht wird das Leuchten von den Larven der Mückenart Arachnocampa luminosa. Bild: shutterstock
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Sie locken mit ihrem lu­mi­nes­zie­renden Körper kleinere Fliegen in ihre klebrigen Fäden, um diese zu fressen. Spannend dabei: Hungrige Larven leuchten heller, als satte Larven. Bild: shutterstock
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Darf natürlich nicht fehlen: das «Coeur de Voh» in den Mangroven von Neukaledonien. Bild: flickr