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Attacke von Voerde: Psychiatrieunterbringung wahrscheinlich

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Dem 28-Jährigen, der im Juli eine Frau in Voerde vor einen Zug gestoßen haben soll, droht jetzt Psychiatrie auf unbestimmte Zeit statt Gefängnis, wie eine Sprecherin des Landgerichts Duisburg am Montag (09.12.2019) mitteilte.

Psychiatrieunterbringung wahrscheinlich

Demnach sei eine psychische Erkrankung des Beschuldigten dafür eine hinreichende Wahrscheinlichkeit, so Landgerichtssprecherin Sarah Bader.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand war der Beschuldigte bei der Tat nur eingeschränkt schuldfähig. Sogar eine gänzliche Schuldunfähigkeit sei nicht ausgeschlossen, so die Staatsanwaltschaft. "Wenn man eine Schuldunfähigkeit nicht ausschließen kann, kann man ihn ja wegen der Straftat nicht verurteilen", so Bader weiter.

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Entscheidung noch ausstehend

Aus diesem Grund habe die Staatsanwaltschaft statt einer Anklage eine sogenannte Antragsschrift im Sicherungsverfahren gestellt. Das Gericht muss über den Antrag aber noch entscheiden. Die Richter würden in einem Verfahren die Straftat feststellen.

Der Beschuldigte soll im Juli eine ihm unbekannte 34-jährige Frau vor einen einfahrenden Zug gestoßen haben. Sie wurde überrollt und starb noch am Tatort. Die Staatsanwaltschaft geht von heimtückischem Mord aus Mordlust aus. Der mutmaßliche Täter ist in der Psychiatrie untergebracht, wie das Gericht mitteilte.

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Kommentar: Gewalt ist keine Frage der Herkunft

WDR 4 Zur Sache. 30.07.2019. 02:08 Min.. Verfügbar bis 29.07.2020. WDR 4.