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Unbekannte legten einen Schweinekopf auf einem Blitzer ab (Symbolbild) ©Thomas Frey Picture Alliance

Nachrichten aus Deutschland: Gehäuteter Wildschweinkopf auf Radarfalle abgelegt

Stade: Paar findet ausgesetztes Baby +++ München: Polizist in München mit Messer verletzt +++ Marktredwitz: Falschfahrer fast 25 Kilometer auf linker Autobahnspur unterwegs +++ Nachrichten aus Deutschland

Schorndorf: Schweinskopf auf Blitzer abgelegt 

Einen gehäuteten Wildschweinkopf hat ein Unbekannter auf einem Blitzer in Schorndorf (Baden-Württemberg) abgelegt. Die Polizei ermittelt nach Angaben vom Montag wegen unerlaubter Entsorgung von Tierabfällen. Mitarbeiter der Stadt hatten

am Samstag mit einer mobilen Radarfalle die Geschwindigkeit von Autofahrern kontrolliert. In einem Zeitfenster von etwa 15 Minuten sei der frisch gehäutete Schweinskopf unbemerkt auf dem Gerät abgelegt worden. Die Ermittler haben noch keine konkreten Hinweise auf den oder die Täter.

Quelle: AFP

Stade: Paar findet ausgesetztes Baby

Ein Paar hat im niedersächsischen Stade ein in der Nähe eines Kultur- und Tagungszentrums ausgesetztes Baby gefunden und dem Mädchen so wahrscheinlich das Leben gerettet. Die beiden hörten am Freitagabend das Geschrei des Säuglings, als sie ihr Auto auf einem Parkplatz abstellten, wie die Polizei am Montag mitteilte. Sie fanden das Neugeborene demnach auf einer Grünfläche und alarmierten die Rettungskräfte.    

Das Baby wurde auf eine Kinderintensivstation gebracht. Inzwischen geht es dem Mädchen den Angaben zufolge wieder gut. Wenn es nicht gefunden worden wäre, hätte es laut den Ärzten aber vermutlich die Nacht im Freien nicht überlebt, erklärte die Polizei. Wer das Baby aussetzte, war zunächst unklar. Die Polizei bat die Bevölkerung um Mithilfe.

Quelle: AFP

München: Polizist in München verletzt

Ein Polizist ist am Münchner Hauptbahnhof mit einem Messer angegriffen und verletzt worden. Ein 23-jähriger Deutscher habe den Beamten am Montag bei einer Personenkontrolle unerwartet von hinten attackiert, teilte die Polizei mit. Der Angreifer sei nicht die Person gewesen, die kontrolliert worden sei. Zeugen hätten den Tatverdächtigen überwältigt. Der Mann sei festgenommen worden. Das für Tötungsdelikte zuständige Kommissariat ermittelt. 

Der Polizist sei mit einer schweren Verletzung in ein Krankenhaus gebracht worden, sagte ein Sprecher, konnte aber zunächst keine Details nennen. Wenig später teilte die Behörde per Twitter mit, die Verletzungen seien schwerwiegender.

Quelle: DPA

Erfurt: Stadtjäger erschießt Waschbär

Ein angeblich betrunkener Waschbär wurde in Erfurt vom Stadtjäger erschossen. Das berichtet der MDR mit Berufung auf die Feuerwehr und einen Post des Erfurter Tierheims. Das Tier war am Sonntag über den Weihnachtsmarkt vor dem Erfurter Rathaus getorkelt und schließlich erschöpft unter einem Mülleimer eingeschlafen. Schnell machte die Geschichte die Runde, der Waschbär hätte am Glühwein genippt. Viele Besucher fotografierten das Tier. Im Anschluss hieß es zunächst, der Waschbär wäre ins Tierheim gekommen. Später teilte das Tierheim laut Bericht auf seiner Facebook-Seite mit, dass der Stadtjäger das Tier abgeholt und erschossen hätte. Der Beitrag war am Montagmorgen online nicht mehr aufzufinden. Waschbären stehen nicht unter Naturschutz.

Quelle: MDR

Marktredwitz: Falschfahrer fast 25 Kilometer auf linker Autobahnspur unterwegs

Ein 87 Jahre alter Mann ist rund eine halbe Stunde lang entgegen der Fahrtrichtung auf der linken Spur der Autobahn 93 in Oberfranken unterwegs gewesen. Der Autofahrer hatte am Sonntagabend wohl bei Marktredwitz eine Autobahnabfahrt mit einer -auffahrt verwechselt, wie die Polizei mitteilte. Erst nach 24 Kilometern beendete eine Polizeisperre die Geisterfahrt. Zuvor hatten die Beamten vergeblich versucht, dem Mann aus parallel fahrenden Autos heraus Signale zum Anhalten zu geben. Zu einem Unfall kam es nicht.

Quelle: DPA

Stuttgart: Tödlicher Messerangriff in Stuttgart – 37-Jähriger vor Haftrichter 

Nach einer tödlichen Messerattacke auf eine 77-Jährige in Stuttgart wird ein Tatverdächtiger am Montag einem Haftrichter vorgeführt. Wann genau dies geschehen solle, sei aber noch unklar, sagte ein Polizeisprecher am Morgen. 

Die Frau war am Sonntagnachmittag auf der Straße niedergestochen worden. Sie wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, wo sie wenig später starb. Die Polizei nahm den tatverdächtigen 37 Jahre alten Deutschen in der Nähe des Tatorts fest. Er sollte in der Nacht vernommen werden. Ob er sich geäußert hat, wurde zunächst nicht bekannt. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei kannten sich das Opfer und der mutmaßliche Täter nicht. Die Hintergründe waren zunächst unklar.

Quelle: DPA


Nachrichten aus Deutschland aus der Woche vom 2. Dezember bis 8. Dezember lesen Sie hier.

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