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Deutscher Streamer-Star MontanaBlack: "Frauen sind wie Hunde"

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Internet-"Persönlichkeiten" wie YouTuber und Influencer sind heutzutage nicht nur Stars, sondern vielfach auch Vorbilder. Die dazugehörige Vorbildwirkung lässt bei so manchem aber zu wünschen übrig, wie nun der deutsche Twitch-Streamer Marcel "MontanaBlack" Eris beweist. "Frauen sind wie Hunde": Das ist die Kernaussage, die Marcel Eris dieser Tage getätigt hat. Der 31-Jährige sorgt - wieder einmal - für Aufsehen. Denn in einem Stream, den der bekannte YouTuber David Hain aufgegriffen und auf Twitter geteilt hat, greift MontanaBlack oder "Monte" diesen Satz auf, um sein doch eher fragwürdiges Verständnis von Frauen zu erläutern (via derStandard).

"Pipi machen"

Dabei fällt gleich am Anfang die Erklärung: "Und das meine ich nicht abwertend, hört erst mal zu, bevor ihr euch darüber lustig macht". Allerdings: Lustig ist daran gar nichts, denn es folgt eine wirre Erläuterung, warum man Frauen nicht an der kurzen Leine halten soll, sondern ihnen Leine geben soll. Denn Hunde (bzw. Frauen) können auf diese Weise "mal hier Pipi, mal dort Pipi machen, schnüffel mal da am Arsch, schnüffel mal da am Arsch. Wenn du aber einem Hund Leine gibst und du ihn belohnst, wenn er wieder kommt, dann kommt er gerne wieder zurück".

Eris, der regelmäßig mit provokanten Aussagen auffällt und für rassistische und sexistische Sprüche bekannt ist, will der Welt damit vermutlich sagen, dass Fremdgehen die Beziehung frisch hält. Oder, um es zielgruppengerecht zusammenzufassen: Es ist ok, mal auf YouPorn zu gehen, statt immer nur auf Pornhub Frauen kennenzulernen.

Fans des Streamers verteidigen dessen Aussagen natürlich. Das sei eine "legitime Metapher" und eine "völlig vertretbare Aussage, die im Kern eine gute Botschaft vermittelt". Das kann und muss man wohl alles stehen lassen. Wer Eris ist und wofür er und seine Fans stehen, kann man übrigens in einem Porträt auf Spiegel Online nachlesen. Unter anderem diesen Satz, nämlich dass er "kein Problem mit Frauen" habe. Denn: "Die liebsten Menschen in meinem Leben sind Frauen: meine Oma und meine Mutter."