UN-Klimagipfel: Thunberg und Neubauer ermutigen Klimaaktivisten in Madrid

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Greta Thunberg (M.) und Luisa Neubauer (2.v.l.) mit weiteren Aktivisten bei der UN-Klimakonferenz. Foto: Clara Margais/dpa © Foto: Clara Margais
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Aktivisten der Umweltbewegung Extinction Rebellion protestieren gegen die nicht nachhaltige Textilindustrie in der Innenstadt von Madrid. Foto: Clara Margais/dpa © Foto: Clara Margais
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Die Kuppel des Kapitols in Washington D.C. hinter den Abgasen des Kapitol-Kraftwerks. Foto: Jim Lo Scalzo/EPA/dpa © Foto: Jim Lo Scalzo
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Wassermangel in Kalifornien: Der US-Bundesstaat leidet unter den Folgen des Klimawandels. Foto: Michael Nelson/epa/dpa © Foto: Michael Nelson
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Fototermin: Eine Frau im Brautkleid steht am frühen Morgen auf dem überfluteten Markusplatz in Venedig. Foto: Luca Bruno/AP/dpa © Foto: Luca Bruno
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Abholzung im brasilianischen Regenwald. Foto: Werner Rudhart/dpa/Archiv © Foto: Werner Rudhart
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Ein ugandischer Farmer zählt die Tiere seiner Herde: Karamoja, eine der ärmsten Regionen Ugandas, ist stark vom Klimawandel betroffen. Foto: Adelle Kalakouti/AP/dpa © Foto: Adelle Kalakouti
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Kinder spielen auf einem vom Meerwasser überflutetem Platz in Funafuti, der Hauptstadt des pazifischen Inselstaats Tuvalu. Foto: Kyodo/epa/dpa/Archiv © Foto: Kyodo
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Hungersnot in Kenia: Ein junges Kamel liegt tot im Sand. Es wurde kurz nach der Geburt getötet, weil das Muttertier wegen der anhaltenden Dürre zu schwach war, es zu ernähren. Foto: DB Ulrike Koltermann/dpa © Foto: DB Ulrike Koltermann
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Land ohne Wasser: Dürre in Indien. Foto: str/EPA © Foto: Str
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Hochwasser-Routine in Venedig: Touristen sind auf schmalen Stegen unterwegs. Foto: Luca Bruno/AP/dpa © Foto: Luca Bruno
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Die Gemeinde Braunsbach im Kreis Schwäbisch Hall wurde im Mai 2016 durch schwere Unwetter verwüstet. Foto: Christoph Schmidt/dpa © Foto: Christoph Schmidt
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Dächer ragen im Juni 2013 nahe Deggendorf (Bayern) nach einem Dammbruch aus dem Hochwasser der Donau. Foto: Armin Weigel/dpa © Foto: Armin Weigel
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Gebrochenenes Meereis treibt auf der Victoria Strait im Arktischen Ozean. Foto: David Goldman/AP/dpa © Foto: David Goldman

Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg und ihre deutsche Mitstreiterin Luisa Neubauer haben beim UN-Klimagipfel in Madrid zusammen mit jungen Umweltaktivisten aus aller Welt zu dringendem Handeln aufgerufen.

„Die Klimakrise wird uns nicht nur in der Zukunft treffen, sie betrifft schon heute unzählige Menschen, die schon jetzt leiden und sterben.“ Neubauer und sie selbst seien privilegiert, ihre Geschichten seien aber schon oft erzählt worden, sagte die 16-jährige Thunberg.

„Wir haben bemerkt, dass wir einige Medienaufmerksamkeit bekommen, deshalb ist es unsere moralische Pflicht, unsere Stimmen denen zu leihen, die ihre Geschichte erzählen müssen“, erklärte Thunberg vor Hunderten Journalisten aus aller Welt. Junge Aktivisten, unter anderem von den Marshallinseln, den Filippinen, aus Russland und Chile berichteten eindringlich von dramatischen Überschwemmungen, Dürren, Überfischung und Krankheiten in ihrer Heimat.

„Wir bezahlen für etwas, das wir nicht verursacht haben. Wir tragen so gut wie nichts zu den CO2-Emissionen bei“, betonte ein Umweltschützer von den Marshallinseln, einem der kleinsten Staaten der Erde. „Unsere Leben sind nicht verhandelbar!“, sagte eine Aktivistin aus Chile.

Thunberg war am Freitagmorgen wenige Stunden vor dem großen Madrider Klimamarsch in der spanischen Hauptstadt angekommen. Zuvor hatte sie in einem dreiwöchigen Segeltörn auf einem Katamaran den Atlantik aus den USA überquert. Die junge Schwedin nimmt keine Flugzeuge, um für den Klimaschutz zu sensibilisieren.

Die UN-Klimakonferenz ist derweil in die zweite und entscheidende Woche gegangen. Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) soll am Montag ebenfalls zu ersten Gesprächen in Madrid ankommen. Die formellen Verhandlungen auf Ministerebene beginnen am Dienstag.