Arsenals Interimstrainer Freddie Ljungberg soll die Gunners wieder zurück in die Erfolgsspur führen. Der Schwede verrät nun, welche Rolle Ex-Trainer Arsene Wenger dabei spielt.

Quelle: Omnisport

Kovac gerät ins Visier des taumelnden FC Arsenal

Medienberichten zufolge knüpfte Niko Kovac Bande zum FC Arsenal. Der Londoner Klub ist auf Trainersuche. Dazu passte, dass er sich Spiele der Premier League angeschaut hatte. Sein Umfeld reagierte nun.

Der frühere Bayern-Coach Niko Kovac könnte möglicherweise doch früher auf die Trainerbank zurückkehren als ursprünglich geplant. Wie das Online-Portal „spox.com“ berichtet, habe Kovacs Management Kontakt zum FC Arsenal aufgenommen, um ein mögliches Engagement bei dem englischen Traditionsverein auszuloten. Auch die britische Zeitung „Sun“ glaubt, dass Kovac mit dem Londoner Topklub angebändelt hat. Demnach soll der 48-Jährige großes Interesse an dem Job beim kriselnden Premier-League-Klub haben.

Für Montagabend (21.00 Uhr, im Sport-Ticker der WELT) habe Kovac demnach in London einen Besuch des Arsenal-Spiels bei West Ham United geplant. Bei den „Gunners“ stehen auch die deutschen Profis Mesut Özil, Shkodran Mustafi und Bernd Leno unter Vertrag, der ehemalige Nationalspieler Per Mertesacker gehört dem Stab der Co-Trainer an.

Aus Kovac‘ Umfeld hieß es nun aber am Montag, dessen Interesse an einem Job bei Arsenal sei „absoluter Quatsch. Niko hat im Moment daran kein Interesse, sondern will Abstand bekommen“. Den Besuch des Gastspiels von Arsenal bei West Ham United sagte Kovac ab.

Arsenal hatte sich am 29. November von Trainer Unai Emery getrennt. Seitdem betreut der Schwede Freddie Ljungberg als Interims-Coach die Mannschaft. Dennoch konnte die Serie von neun Pflichtspielen ohne Sieg bisher nicht beendet werden. So erfolglos war Arsenal seit 1992 nicht mehr. Das Team ist Elfter der Tabelle, hat 27 Punkte auf Spitzenreiter FC Liverpool.

Bei Hertha sagte Kovac ab

In Deutschland war Kovac nach seiner Trennung vom FC Bayern zuletzt bei Hertha BSC im Gespräch. Dort hieß es, auch nach der Verpflichtung von Jürgen Klinsmann als neuem Chefcoach bis Saisonende bleibe Kovac der langfristige Wunschkandidat der Hertha. Kovac hatte ein sofortiges Engagement in Berlin mit der Begründung abgelehnt, er wolle vorerst Abstand gewinnen.

Am Wochenende wurde er am Rande des Spiels in der Premier League zwischen Everton und Chelsea (3:1) gesichtet. Ein Zuschauer schoss am Samstag ein Foto, wie er ins Stadion ging. Wie es hieß, habe er sich auch am Abend dann das Manchester-Derby zwischen United und City (2:1) angeschaut. Am Sonntag soll der nächste Stadionbesuch auf dem Programm gestanden haben.

dpa/pk