Tesla-Autos: Für bisher kostenlose Funktionen müssen Tesla-Fahrer jetzt zahlen
by futurezone/KNTesla-Autos werden teurer. So müssen Tesla-Fahrer eine bisher kostenlose Funktion jetzt bezahlen. Das ist der Preis.
Im Vergleich mit anderen Elektroautos bieten Tesla ziemlich viele Funktionen, die auch noch kostenlos verfügbar sind, darunter eine Streaming-Funktion sowie Live-Verkehrsinformationen von Google Maps. Genau hierbei allerdings sollen Tesla-Autos im Preis steigen. Was Tesla-Fahrer ab wann zahlen müssen, erklären wir dir.
Tesla-Autos: Preis steigt für beliebte Funktionen
Bislang profitierten Tesla-Fahrer im Vergleich zu anderen Elektroauto-Fahrern auch von einer eingebauten, mobilen Datenverbindung, Diensten wie Google Maps mit Live-Verkehrsinformationen, Musik-Streaming über Spotify und einem Internet-Browser. Das alles kostenlos. Doch sehr bald schon werden Tesla-Autos im Preis steigen.
Für Konnektivitätsdienste werden Tesla-Fahrer schon ab 1. Januar 2020 zahlen müssen. Monatlich 9,99 US-Dollar verlangt der Elektroautohersteller dann für die Nutzung. Der Tesla-Auto-Preis gilt für alle, die ihr Fahrzeug am 1. Juli 2018 oder danach erworben haben. Sie werden automatisch auf ein 30-tägiges Probeabo für "Premium Connectivity" umgestellt.
Nach Fristablauf zahlen sie dann die regulären 9,99 Dollar. Wer sich dagegen entscheidet, erhält nur noch "Standard Connectivity". Damit sind dann Tesla-Updates der Software nur noch mit einer WLAN-Verbindung möglich, also etwa mit einem mobilen Hotspot übers Smartphone. Kritische Sicherheits-Updates werden jedoch weiterhin über die mobile Verbindung übertragen.
Wie Elektrek berichtet, hatte Tesla bereits 2014 angekündigt, die betroffenen Dienste nicht ewig kostenlos anbieten zu können. Für den Hersteller würden dadurch enorme Verbindungskosten entstehen. Tesla-Fahrer sollten bereits eine Mitteilung erhalten haben, in der sie über die Neuerung informiert werden.
Immerhin: Tesla Model 3-Fahrer dürften sich freuen
Für Fahrer des Tesla Model 3 bedeuten die neuen Gebühren immerhin eine Verbesserung. Sie konnten bisher nur eingeschränkt auf die Dienste zugreifen. Für alle anderen betroffenen Tesla-Fahrer kommen aber Extrakosten hinzu, wenn sie weiterhin Spotify, Googles Live-Navigation und andere Services nutzen wollen.
Wie viele Fahrer wohl bereit sein werden, für ihre Tesla-Autos diesen Preis zu bezahlen? Das bleibt abzuwarten. Überlegst du, eines der Elektroautos von Elon Musks Unternehmen zu kaufen? Dann sieh dir erst an, wie Besitzer die Tesla Model 3-Performance beurteilen. Außerdem gibt es gute Gründe, keinen Tesla zu kaufen. Wusstest du, dass eine Tesla-Gigafactory nach Berlin kommt?