Wiener Neustadt: Wohnbau muss einer Grünoase weichen
Der Fohlenhof im Akademiepark wird nicht verkauft. Wiener Neustadt will dort eine Begegnungs- und Kommunikationszone schaffen.
Die Entscheidung ist gefallen! Der Fohlenhof im Zentrum von Wiener Neustadt wird nicht verkauft. Statt möglichen Wohnbauten inmitten des Akademieparks soll dort eine besondere Grünoase geschaffen werden. Die Landschaftsarchitektur Batik aus Wien wird den Zuschlag für das Projekt „Naturraumentwicklung Fohlenhof“ erhalten. Das gaben Wiener Neustadts Bürgermeister Klaus Schneeberger und Stadtrat Franz Dinhobl, beide ÖVP, im Rahmen eines Pressegesprächs im Vorfeld der Budget-Gemeinderatssitzung im Alten Rathaus bekannt.
Eine hochkarätig besetzte Jury gab am 26. November dem Projekt von Landschaftsarchitekten Hannes Batik den Zuschlag. Grundgedanke der Umgestaltung ist es, den Fohlenhof als Ort mit dem Schwerpunkt auf Kunst, Gartenbau, „essbare Landschaft“, Ökologie und naturverträglicher Freizeitgestaltung zu entwickeln und etablieren.
Bürgermeister Klaus Schneeberger und Stadtrat Franz Dinhobl zu der Entscheidung: „Was lange währt, wird endlich gut, können wir mit Freude festhalten. Nachdem aufgrund der budgetären Situation lange Zeit ein Verkauf des Areals im Raum gestanden ist, konnten wir nach der Sanierung des Haushalts die Entscheidung treffen, den Fohlenhof als Naturraum zu erhalten bzw. sogar weiterzuentwickeln. Mit dem nun vorliegenden Siegerprojekt, das wir gemeinsam mit dem Landschaftsarchitekten umsetzen werden, haben wir diese Zielsetzung voll und ganz erreicht.
Damit sei nicht nur eine Verbauung für die Zukunft ausgeschlossen, sondern es werde eine ganz neue Grün-Oase mitten im Akademiepark nur einen Steinwurf vom Stadtzentrum entfernt geschaffen. Schneeberger: "Diese umweltpolitisch einzigartige Kommunikations- und Begegnungszone wird uns noch viel Freude bereiten. Wir bedanken uns bei allen, die Projekte eingereicht haben und freuen uns nun auf die Umsetzung in den nächsten Jahren.“
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