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Zieht es ihn nach England? Ex-Bayern-Trainer Niko KovacFoto: INA FASSBENDER / AFP
Medienberichte in England

Schielt Kovac aufden Arsenal-Job?

Sehen wir Niko Kovac (48) schon bald wieder auf der Trainer-Bank?

Laut einem Bericht der Online-Portale „goal“ und „spox“, habe das Management des Ex-Bayern-Trainers Kontakt zum FC Arsenal aufgenommen. Kovac soll demnach großes Interesse an dem vakanten Job bei den Londonern haben.

Die „Deutsche Presse-Agentur“ zitiert derweil eine nicht näher genannte Quelle „aus dem Umfeld des 48-Jährigen“, die diese Gerüchte dementiert: „Das ist absoluter Quatsch. Niko hat im Moment daran kein Interesse, sondern will Abstand bekommen.“

Für Montagabend hatte Kovac in London einen Besuch des Arsenal-Spiels bei West Ham United geplant. Diesen habe er inzwischen abgesagt.

Zuvor hatte sich der Kroate bereits das 3:1 des FC Everton gegen Chelsea angesehen. Danach gab es Spekulationen, Kovac könne Trainer bei den „Toffees“ werden. Auch beim Manchester-Derby war er im Stadion.

Arsenal hatte sich am 29. November von Trainer Unai Emery getrennt. Seitdem wird das Team um die deutschen Profis Mesut Özil (31), Shkodran Mustafi (27) und Bernd Leno (27) von den Ex-Profis Freddie Ljungberg (42) als Interims-Coach und Per Mertesacker (35) als Assistent betreut. Dennoch konnte die Serie von neun Pflichtspielen ohne Sieg bisher nicht beendet werden. So erfolglos war Arsenal seit 1992 nicht mehr.

In Deutschland war Kovac nach seiner Trennung vom FC Bayern zuletzt bei Hertha BSC im Gespräch. Dort hieß es, auch nach der Verpflichtung von Jürgen Klinsmann (55) als neuem Chefcoach bis Saisonende bleibe Kovac der langfristige Wunschkandidat der Hertha. Ein sofortiges Engagement in Berlin hatte Kovac bereits mit der Begründung abgelehnt, er wolle vorerst Abstand gewinnen.

Als Top-Kandidaten auf die Emery-Nachfolge bei Arsenal galten in England bisher der frühere Juventus-Coach Massimiliano Allegri (52) und Ex-Arsenal-Kapitän Mikel Arteta (37), der zurzeit als Co-Trainer von Pep Guardiola bei Manchester City tätig ist.

Allegri hat aber bei „ESPN“ bereits klargestellt, dass ein sofortiges Engagement nicht infrage kommt. Nach der Trennung von Juve im Sommer wolle er noch bis zum Juni kommenden Jahres pausieren: „Als klar wurde, dass die Beziehung zu Juventus endet, gab es die Entscheidung, ein Jahr auszusetzen.“