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Job, Kinder, Haushalt und hohe Ansprüche an sich selbst stressen deutsche Mütter und VäterFoto: Blend Images/Getty Images
Umfrage der KKH

40 Prozent der Eltern unter Dauer-Stress

Haushalt, familiäre Probleme und ständige Erreichbarkeit - diese drei Faktoren stressen Eltern mit minderjährigen Kindern besonders. Fast 40 Prozent fühlen sich sehr häufig oder häufig gestresst.

Das ergab eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH).

Wesentliche Stress-Faktoren:

30 Prozent - Konflikte/Probleme in der Familie

30 Prozent - Arbeitsbelastung im Haushalt

27 Prozent - Druck, ständig erreichbar sein zu müssen

Die ernsten Folgen des Dauerstresses: Erschöpfung und Burn-out.
Auswirkungen seien auch Nervosität, Gereiztheit, Schlafstörungen sowie Kopf-, Rücken- und Magenschmerzen. 31 Prozent der stark gestressten Mütter und Väter sagten, dass sie wegen des hohen Drucks schon einmal niedergeschlagen oder sogar depressiv waren.

Wie umgehen mit Stress?

Neben Ausgleich in Form von Bewegung und Entspannungstechniken wie z.B. Meditation kann eine Kur helfen, mit Stressauslösern besser klarzukommen.
2018 haben rund 48 000 Mütter allein an Kuren des Müttergenesungswerks teilgenommen. Die dauerhafte Stressbelastung in Beruf, Haushalt und Familie mache Mütter krank, teilte die Stiftung vor Kurzem mit.

Kuren können auch von Vätern in Anspruch genommen werden. Notwendig sei ein gesetzlicher Anspruch auf Kurberatung für Eltern. Die bestehenden Angebote bei den Wohlfahrtsverbänden sind nach Angaben der Anbieter stark nachgefragt.