Audi e-tron: Kritische Meinung von einem der ersten Käufer

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Der Audi e-tron ist das erste Elektroauto von Audi und der SUV wird seit ein paar Monaten verkauft. Vor ein paar Tagen gab es dann die Meldung, dass Audi die Reichweite des e-tron um 25 Kilometer steigern konnte. Gute Nachricht, kennt man doch so von Tesla. Bei Audi sieht die Sache aber etwas anders aus.

Audi: Upgrade nur mit neuer Hardware

Es handelt sich nämlich um eine Kombination aus Software- und Hardware-Update und wird daher nicht für die ersten Käufer des e-tron zur Verfügung stehen. Audi bestätigte, dass ein Update in diesem Fall nicht möglich sei und nennt in der Pressemitteilung auch ein paar Hardware-Argumente.

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Allerdings sind es nicht nur Hardware-Optimierungen, sondern auch ein paar Dinge, wo die Software nun scheinbar effektiver arbeitet. Am Wochenende bin ich auf ein Video gestoßen und fand es dann doch ganz interessant, denn dort äußert sich ein Käufer des Audi e-tron, der vorher ein Model S hatte.

Die Tatsache, dass so kurz nach dem Marktstart eine Optimierung möglich war, die für die ersten Kunden nicht verfügbar ist, kann man kritisch sehen. Natürlich kann man mit dem Argument kommen: Die versprochene Leistung vom Kauf gibt es weiterhin. Aber ganz ehrlich: Würde Apple nach 3-4 Wochen eine bessere Kamera ins iPhone 11 Pro packen und es mit exklusiver Software ausliefern, ich wäre die längste Zeit ein Kunde gewesen. Für mich gehört bei den Produkten in der heutigen Zeit dazu, dass sie gepflegt und weiter optimiert werden.

Upgrades für die Hardware sind notwendig, aber auf diesem Weg?

Audi: Zur Not ein Hardware-Upgrade

Das Upgrade von Audi kann ich auf der einen Seite verstehen, aber bei einem Auto, welches bei über 80.000 Euro startet und aktuell noch eine Zielgruppe ansprechen soll, die durchaus technikaffin ist, hinterlässt das eben einen nicht so positiven Beigeschmack. So viele Modelle wird man nicht verkauft haben, zur Not könnte man ein Hardware-Upgrade anbieten, was etwas kostet. Aber eben nur so viel, dass die Kosten gedeckt werden und kein Gewinn dabei entsteht.

Kein leichtes Thema, Updates sorgen auch bei Smartphones immer wieder für die ein oder andere Diskussion. Im Falle des Audi e-tron hätte ich als Unternehmen geschaut, dass man das irgendwie anders lösen kann. Wie Dirk im Video gegen Ende anmerkt: Ich bin jetzt wirklich gespannt, wie der VW-Konzern das mit der MEB-Plattform handhabt, die mit dem VW ID.3 startet. Da erwartet ich ehrlich gesagt mehr und nicht nach 3-4 Monaten schon so eine Meldung.

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