Passagier erlitt Herzinfarkt an Bord von LaudaMotion-Maschine

Bei Landung in Dublin vorgezogen - Luftlinie weiterhin unter erhöhter Aufsicht der Austro Control.

Ein Passagier hat am 6. Dezember an Bord einer LaudaMotion-Maschine von Wien nach Dublin einen Herzinfarkt erlitten. Laut Management handelten Cockpit- und Kabinen-Crew "vorbildlich", der Flieger wurde priorisiert zur Landung am Bestimmungsort freigegeben. Der Erkrankte wurde dort von der Rettung übernommen, berichtete Austrian Wings am Montag.

Zuvor war die Luftlinie wegen technischer Probleme in die Schlagzeilen geraten. Zudem waren im Zuge einer Überprüfung im Wartungsbetrieb "Mängel in der Organisation" festgestellt worden, die eine "umgehende Verbesserung" erforderten. Die österreichische Ryanair-Tochter LaudaMotion wurde deshalb Anfang des Monats von der Luftfahrtaufsichtsbehörde Austro Control unter "erhöhte Aufsicht" gestellt worden. Allerdings handelt es sich bei den beanstandeten Bereichen "nicht um Sicherheitsrelevantes" - der Flugbetrieb sei "jedenfalls sicher".

Diese Maßnahme ist weiterhin aufrecht, sagte Austro Control-Sprecher Markus Pohanka am Montag zur APA. Die Verbesserungsaufträge würden laufend umgesetzt. Das Ziel sei, dass alle internationalen Bestimmungen befolgt werden, wofür aber kein Zeitrahmen festgelegt sei.

newsletter_signupnewsletter_inline_box