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Von links: Karl Heinz Rummenigge, (Vorstandsvorsitzender),Serge Gnabry (FC Bayern Muenchen),Masami Saso Geschäftsführer des Spielentwicklers Konami und Jonas Lygaard, Senior Director bei Konami. Der FC Bayern hat ein eigenes E-Sports-Team für Konamis Fußballsimulation "Pro Evolution Soccer" angekündigt.© picture alliance / SvenSimon

FC Bayern München steigt in E-Sports ein

Schalke 04 und andere Vereine haben es vorgemacht - jetzt steigt auch der FC Bayern München in den E-Sport ein. Auf dem virtuellen Rasen der Fußballsimulation "Pro Evolution Soccer" will der Verein künftig mit einem eigenen Team um Titel und Punkte kämpfen.

Nach langem Zögern steigt auch der Fußball-Rekordmeister FC Bayern in den E-Sport ein. Dazu gründete er ein Team und tritt im Spiel "Pro Evolution Soccer" (PES) an, wie am Montag mitgeteilt wurde.

"Wir haben uns ganz bewusst dazu entschieden, im Bereich Esports auf Fußballsimulationsspiele zu setzen", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. Vor den Bayern hatten mehr als die Hälfte der Clubs aus der Bundesliga Projekte im E-Sport gestartet.

PES gehört nicht zu den lukrativsten Spielen der E-Sport-Szene wie etwa die Taktikspiele League of Legions oder Dota.

Anders als die Konkurrenz: Bayern setzt auf PES

PES ist der erste Fußball-bezogene E-Sport, in dem sich Bayern München engagiert. Die Basketballer des Vereins führen bereits ein Team in "NBA2k" unter dem Namen "Bayern Ballers Gaming". Die meisten Fußball-Bundesligisten unterhalten Teams, die in "FIFA 20" antreten.

Zusammen mit Partner und Spielehersteller Konami beteiligt sich der Rekordmeister an der eFootball.Pro League. "Wir freuen uns schon sehr auf die Duelle gegen andere europäische Top-Teams wie den FC Barcelona, Manchester United oder Juventus Turin", sagte Rummenigge.

Alle Vereine stellen ein eigenes, dreiköpfiges E-Sport-Team, das im 3-gegen-3-Modus antreten wird. Dazu verpflichteten die Münchner drei spanische Spieler und einen Trainer aus Österreich.