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Schönwetterblick auf Oberösterreich, auch durch die Brille von Standard & Poor‘s(Bild: Werner Pöchinger)
Unser Land ist AA+:

Oberösterreich steht bei Rating weiter sehr gut da

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Oberösterreich steht im Urteil der internationalen Ratingagentur Standard & Poor’s (S & P) weiter gut da. Trotz gewisser Unwägbarkeiten durch die noch immer laufenden Regierungsverhandlungen auf Bundesebene gibt es erneut ein AA+ mit stabilem Ausblick. Nulldefizit und Schuldenabbau werden besonders hervorgehoben.

AA+ ist die für Bundesländer mögliche Bestnote, weil auch Österreich als Gesamtstaat von S & P so eingestuft wird, das also die formelle Obergrenze ist. Noch besser wäre das Triple-A. Neben Oberösterreich weisen nur Tirol und Vorarlberg das Rating AA+ auf.

Der Ausblick ist positiv
„Wir glauben, dass Oberösterreich seine Schuldenlast weiter reduzieren wird, obwohl sich das Wirtschaftswachstum verlangsamt“, stellt S & P (im Original auf Englisch) fest. Der Ausblick ist positiv, auch wenn noch nicht klar ist, wie sich Vorhaben der irgendwann, irgendwie neuen Bundesregierung finanziell auf die Bundesländer auswirken werden - siehe die wegen der Regierungsabwahl aufgeschobene Steuerreform.

Nur ein soziales Kriterium
Positiv hervorgehoben wird von S & P die im Vergleich zu anderen Bundesländern niedrige Arbeitslosigkeit in Oberösterreich. Das ist aber das einzige auch soziale Kriterium in den Rating-Grundlagen.

Gute Visitenkarte für Internationales
LH Thomas Stelzer (ÖVP) sieht sich von S & P in der Null-Schulden-Politik bestätigt, zumal die Agenturdie Neuaufstellung des Landeshaushaltes besonders positiv bewertet. Stelzers Fazit: „Das Vertrauen, das uns mit dieser Beurteilung entgegengebracht wird, ist auch für unsere Visitenkarte als internationaler Wirtschafts- und Industriestandort wichtig. Denn Vertrauen ist die Grundlage für internationale Investitionen.“

Werner Pöchinger, Kronen Zeitung