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Junuzovic: Das steckte hinter ÖFB-Rücktritt

Überraschung

Zlatko Junuzovic steht mit den Bullen vor dem wohl wichtigsten Spiel der Vereinsgeschichte.

Mit dem 5:1-Heimerfolg über die WSG Tirol hat Fußballserienmeister Salzburg eine ideale Generalprobe für das Champions-League-"Finale" gegen Liverpool am Dienstag abgeliefert und die Konzentration dabei trotz Ablenkung hochgehalten. Mit dem Abpfiff galten die Gedanken aber auch ganz offiziell schon dem kommenden Hit. "Ich spüre jetzt schon das Adrenalin in mir", meinte Routinier Zlatko Junuzovic. "Wir fiebern diesem Spiel richtig entgegen und haben nichts zu verlieren", erklärte auch der am Samstag so wie Dominik Szoboszlai geschonte Ex-Teamspieler.

Im Interview mit dem "Standard" wurde "Juno" auch auf das Nationalteam angesprochen. Vor zwei Jahren hatte der Ex-Austrianer einen Schlussstrich unter das ÖFB-Team gezogen. Heute geigt er Woche für Woche mit Salzburg auf, spielt um den CL-Achtelfinaleinzug. War der Rücktritt möglicherweise voreilig? Bereut Junuzovic seine Entscheidung? Die Antwort überrascht: "Nein. Es war eine andere Zeit, ich bekam von Medizinern eine falsche Diagnose. Es hieß, mein Knöchel hält nicht, im Sprunggelenk hatte ich Entzündungen. Das hat sich längst wieder stabilisiert, ich habe keinerlei Schmerzen."

Nachsatz: "Ich war gerne im Team. Aber für einen Rücktritt vom Rücktritt ist es zu spät." Ist es das? ÖFB-Fans, die auf eine Rückkehr von Junuzovic hoffen, gibt es sicher einige.