TV-Star reitet auf einem Elefanten und wird mit Tierquälerei-Vorwürfen überhäuft

Apprentice-Schauspielerin Karren Brady auf Twitter wegen Tierquälerei bezichtigt

Thailand - Ein einfaches Urlaubsfoto brachte ihr wütende Kommentare ein. Karren Brady, die durch die britische Reality-Game-Show "The Apprentice" Aufmerksamkeit erlangte, zog auf Twitter das Unbehagen der Netzgemeinde auf sich.

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Wegen dieses Bildes wurde die britische Prominente der Tierquälerei beschuldigt.

Die 50-jährige Reality-TV-Persönlichkeit hatte bislang eine makellose Online-Reputation. Doch das Internet bewies wieder einmal, wie schnell es damit vorbei sein kann.

Dabei machte Karren Brady nichts weiter, als drei Fotos von ihrem Urlaub im südostasiatischen Thailand hochzuladen. "Wir hatten eine unglaubliche Zeit in Thailand", schrieb Brady ergänzend dazu.

Während zwei Fotos je einen Tempel und einen Schrein zeigen, ist auf dem dritten ein Elefantenritt zu sehen. Die Aktivität ist vor allem bei Urlaubern und Touristen beliebt.

Schon nach kurzer Zeit kommentierten die ersten Anhänger, dass das Reiten von Elefanten nichts anderes als "Tierquälerei" sei. Ein User schrieb: "Es ist absolut schändlich, dass Sie das Reiten auf Elefanten so hervorheben."

Ein anderer antwortete: "Ich bin so enttäuscht, dass Sie solch eine grausame Industrie unterstützen."

Karren Brady kontert Tierquälerei-Anschuldigungen und postet weitere Thailand-Beiträge

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Karren Brady löschte den umstrittenen Tweet zwar nicht, ließ sich jedoch eine subtilere Methode einfallen.

Weitere Kommentare schlugen in dieselbe Kerbe: "Wie kann eine hochkarätige Figur wie Sie nur den grausamen Sport des Elefantenreitens unterstützen?"

Und weiter: "Viele dieser Elefanten werden als Babys von ihren Müttern getrennt, müssen hart trainieren und erleiden schlechte Lebensbedingungen während ihres gesamten Daseins auf der Erde. Sehr enttäuscht."

Karren Brady ließ die Vorwürfe nicht lange auf sich sitzen und antwortete: "Nein, das Gegenteil war der Fall. Es war ein Elefantenschutzgebiet, das die armen Elefanten rettet, die misshandelt wurden. Sie gehen jeden Tag im Dschungel frei spazieren, sind unglaublich gut behandelt und werden von ihren Mahouts gut betreut."

Ein Twitter-Nutzer klatschte jedoch umgehend zurück: "Tut mir leid, Karren, aber wahre Heiligtümer erlauben kein grausames Elefantenreiten! Sie wurden wie viele andere Touristen betrogen! Bitte sprechen Sie mit Experten und sehen Sie Ihren Fehler ein."

Diese Art der Belehrung ging der Schauspielerin dann endgültig zu weit. Wie Metro berichtet, stellte sie ihren Kommentar und die Antwort des Users auf unsichtbar. Um den "Tierquälerei-Tweet" möglichst schnell in der Chronik nach unten rutschen zu lassen, postete sie wenig später ein Bild ihrer Wanderroute und einen dreisekündigen Clip von Thailands schwimmenden Märkten.