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Kunden bekommen nur zwei Tage Frist: 20 Hoster schalten kurzfristig ab

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Im Laufe des heutigen Tages werden Nutzer einer ganzen Reihe von Hostern ihren Online-Auftritt verlieren. Gleich 20 Anbieter, hinter denen wohl immer die gleiche Firma steckt, haben das Aus ziemlich kurzfristig angekündigt. Betroffen sind die Kunden von 20 Marken, unter denen virtuelle Server vermietet wurden. Erst am vergangenen Samstag gingen E-Mails an die Nutzer heraus, in denen darüber informiert wurde, dass heute alle Systeme abgeschaltet werden und man daher die darauf gespeicherten Daten besser sichern sollte. Nachträglich sei es nicht mehr möglich, an die Daten zu kommen. Angesichts der extrem kurzen Vorwarnzeit von gerade einmal zwei Tagen muss davon ausgegangen werden, dass nicht alle User die Information rechtzeitig mitbekommen.

Bei den betroffenen Diensten handelt es sich jeweils um Anbieter billiger Webhosting-Services - und angesichts des gleichzeitigen Betriebsendes und einiger anderer Merkmale kann man davon ausgehen, dass hinter allem die gleiche Firma steht. Ein weiteres Indiz hierfür ist die Tatsache, dass im Grunde alle betroffenen Kunden gleichlautende E-Mails bekommen haben, in denen jeweils nur andere Unterzeichner stehen, wie das US-Magazin ZDNet berichtet.

Verdacht auf Betrug

Und auch auf den jeweiligen Webseiten sieht es verdächtig uniform aus. Es kommen die gleichen CMS-Strukturen, weitgehend die selben Texte sowie bei der Buchung auch gleiche Captcha-Tools zum Einsatz. Welches Unternehmen aber hinter dem jeweiligen Angebot steht, wird nicht verraten.

Die Hintergründe der angekündigten Abschaltung sind derzeit völlig unklar - auch weil entsprechende Anfragen schlicht unbeantwortet bleiben. Bei den betroffenen Usern wird allerdings darüber spekuliert, dass es sich schlicht um Betrug handelt. Wahrscheinlich hatte der Anbieter mit vermeintlich günstigen Angeboten zu Black Friday und Cyber Monday Kunden eingesammelt, die dann wohl gleich für das ganze Jahr zahlten - und nun schon nach kurzer Zeit ihren neuen Dienst verlieren.

Es handelt sich hierbei um die folgenden Hoster:

Siehe auch: Bitcoins für den Brexit: Der erbärmlichste Betrugsversuch aller Zeiten