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Luftbild von WeißenfelsFoto: Andreas Stedtler
Warnung vor „Klimahysterie“

Ausrufung des Klimanotstandes in Weißenfels ohne Chance

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Weißenfels - Ein Antrag des fraktionslosen Stadtrats Gunter Walther auf Ausrufung des Klimanotstandes in Weißenfels hat keine Aussicht auf Erfolg. Das hat die bisherige Diskussion in Ausschüssen und Ortschaftsräten deutlich gemacht.

Nach Ansicht Walthers kann die symbolische Erklärung des Klimanotstandes eine wichtige Handlungsgrundlage für künftige Maßnahmen in der Stadt zur Bekämpfung des Klimawandels sein. Ende September hatte der Stadtrat die Entscheidung über einen solchen Schritt vertagt und entschieden, dass zunächst noch einmal in allen Ausschüssen und Ortschaftsräten darüber beraten werden soll.

Einige Stimmen warnen vor einer „Klimahysterie“

Auf der jüngsten Sitzung des Finanzausschusses wurde nun die Erklärung des Klimanotstandes in der Stadt mit großer Mehrheit abgelehnt. Auch in den Ort-schaftsräten fand der Antrag Walthers keine Zustimmung.

Der Grundtenor: Das Thema ist zweifellos wichtig, doch Maßnahmen für den Umweltschutz müssen bezahlbar und wirklich umsetzbar sein. Einige Stimmen warnen vor einer „Klimahysterie“, andere sind gegen den Begriff Notstand, wollen jedoch, dass sich Weißenfels als klimafreundliche Stadt bekennt. (mz)