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Das Opfer erlitt eine Stichwunde im Rücken(Bild: Christof Birbaumer/Kronenzeitung)
Motiv Eifersucht

Murtaler vor Haus abgepasst und niedergestochen

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Es war vermutlich Eifersucht, die einen drogensüchtigen Murtaler (32) Sonntagnacht in Judenburg zum Ausraten brachte. Er passte seinen vermeintlichen Kontrahenten vor dessen Wohnhaus ab und rammte ihm ein Messer in den Rücken. Der 32-Jährige wird derzeit einvernommen. Der Verletzte konnte bereits wieder in häusliche Pflege entlassen werden.

Der genaue Tathergang und das Motiv sind noch Gegenstand von Erhebungen, der Vorfall spielte sich aber laut Polizei im Suchtmittelmilieu ab - und: alle Beteiligten sind amtsbekannt.

Opfer aufgelauert
Derzeit geht man davon aus, dass der 32-Jährige, der aus der Gegend stammt, aber keinen fixen Wohnsitz hat, gegen 22 Uhr vor einem Mehrparteienhaus in der Sensenwerkgasse auf sein Opfer gewartet und ihn dann vermutlich mit einem Messer eine Stichwunde im Rücken zugefügt hat.

Der blutende 29-Jährige war daraufhin in seine Wohnung geflüchtete und hatte in Panik die Tür versperrt.

Konnte Tür nicht öffnen
Da er verletzungsbedingt die Tür aber nicht öffnen konnte, mussten die eintreffenden Polizeikräft die Wohnungstüre aufbrechen. Dem Opfer wurde von den auch gleich ein Druckverband angelegt.

Der Tatverdächtige konnte im Zuge einer Fahndung in der Wohnung einer Bekannten festgenommen werden. In dieser Wohnung wurden auch sechs Marihuanapflanzen sichergestellt.

Tatwaffe verschwunden
Der 32-Jährige wird derzeit einvernommen, nach der Tatwaffe wird noch gesucht. Der Verdächtige nannte Eifersucht als Motiv für die Messerattacke. Es dürfte um eine gemeinsame Bekannte gehen.