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Die Verantwortlichen der Initiative Schlachthof, wie Ewald Fischer von der Rätsche (im Bild), wollten im Winter niemand im Kalten sitzen lassen: Deshalb  beschlossen sie, die marode Heizung zu reparieren. © Foto: Markus Sontheimer

GZ-Weihnachtsaktion: Dank Reparatur: Im Schlachthof muss im Winter niemand frieren

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Die Heizung, die die Gebäude auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthofs mit Wärme versorgt, war undicht:  „Wir mussten im vergangenen Winter ständig Wasser nachfüllen, weil der Druck abfiel,“ erzählt Ewald Fischer, stellvertretender Vorsitzender des Rätschevereins. Der Grund war schnell gefunden: Die Stahl-Heizungsverteilungsrohre im Keller waren durchgerostet. Die Heizung versorgt alle drei Vereine, die sich auf dem Gelände eingemietet haben, mit Wärme: Das sind die Rätsche, die Fliegergruppe Geislingen und der Stadtjugendring Geislingen, die sich in der Verwaltungseinheit „Initiative Schlachthof“ zusammengeschlossen haben. Anfallende Kosten, die alle betreffen, werden entsprechend der gemieteten Flächen an alle umverteilt.

Entscheidung für Reparatur

Die Verantwortlichen waren sich einig, dass Handlungsbedarf bestand, um im Winter niemanden im Kalten sitzen zu lassen. Anderenfalls wären die Vereinsmitglieder, hauptamtliche Mitarbeiter, Gäste der Rätsche oder der von der Rätsche weitervermieteten Gaststätte Filou davon betroffen gewesen. „Wir sind ein Neunerrat, in dem Vertreter aus allen drei Vereinen sitzen und einstimmige Entscheidungen fällen müssen“, berichtet Ewald Fischer. Bis auf einen stimmten alle schweren Herzens für den Kauf einer neuen Heizungsanlage, obwohl sie keine Ahnung hatten, wo sie das nötige Geld hernehmen sollten.

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„Die Angebote lagen bei 35 000 Euro aufwärts“, berichtet Helmut Kölle, der Vorsitzende der Fliegergruppe. Er stimmte gegen den Kauf einer neuen Anlage und plädierte dafür, die Heizung sorgfältig reparieren zu lassen. Als gelernter Maschinenschlosser und jemand, der Heizung-Lüftung-Klima-Technik studiert hatte, wusste Kölle, wovon er redete.  Darüber hinaus kannte er einen Heizungsbau-Meister, der sich aus Verbundenheit mit der Fliegergruppe dazu bereit erklärte, sein Fachwissen  und seine Zeit gegen eine geringe Aufwandsentschädigung in die Reparatur der Heizungsverteilung zu stecken. „Über 100 Stunden Arbeit waren das bestimmt, die er in das Schweißen der Rohre gesteckt hat“, erzählt Ewald Fischer und bekennt, dass er inzwischen „sehr froh ist, dass Kölle gegen den Kauf einer neuen Anlage gestimmt hat.“

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Darüber hinaus haben die Aktiven und die Jugendlichen der Fliegergruppe Geislingen den stark verschmutzten Heizungsraum im Rahmen der Reparaturaktion von Dreck und Spinnweben gesäubert sowie sämtliche Rohre neu – oder überhaupt zum ersten Mal – isoliert. „Bei diesem großen Heizungsverteilungssystem mit seinen acht Heizkreisläufen war das ein Riesenaufwand“, macht Helmut Kölle deutlich.

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Mit ihrem Einsatz hat die Initiative Schlachthof zwar über 23 000 Euro gespart – aber dennoch 12 890 Euro ausgegeben. „Fast 9000 Euro davon sind Materialkosten für neue Rohre, Pumpen, Dichtungen, Ventile und so weiter“, zählt Kölle auf. Für die drei Vereine ist diese Summe jedoch immer noch zu groß, um die einzelnen Anteile aus der jeweiligen Vereinskasse zu stemmen. Deswegen bitten die drei Vereine der Initiative Schlachthof die Leser der GEISLINGER ZEITUNG, sich mit Spenden im Rahmen der GZ-Weihnachtsaktion  „Gemeinsam geht’s besser“ daran zu beteiligen.

Alles zur GZ-Weihnachtsaktion „Gemeinsam geht’s besser“

Helfen Mit Veranstaltungen können Sie die Projekte der GZ-Weihnachtsaktion unterstützen. Möglich sind beispielsweise Konzerte, Kabarett-Abende, Benefiz-Essen, Basare, Partys oder Tombolas – zum Beispiel im Betrieb oder im Verein.

Geldspenden Sie können entscheiden, ob Sie für alle Projekte spenden oder für einzelne.

Die Spendenkonten sind: Kreissparkasse Göppingen IBAN: DE24 6105 0000  0006 0770 99 Volksbank Göppingen IBAN: DE14 6106 0500 0608 0000 00 Jeder Spender wird in der GEISLINGER ZEITUNG genannt und erhält auf Wunsch eine Spendenbescheinigung (bitte Adresse angeben). Anonyme Spenden sind auch möglich (dies bitte auf der Überweisung vermerken).

Sachspenden Auch für die Tombola der GEISLINGER ZEITUNG beim Weihnachtsmarkt in der Geislinger Altstadt vom 13. bis 15. Dezember sind wir wieder ganz stark auf Ihre Unterstützung angewiesen. Verlost werden sowohl Sachspenden als auch Gutscheine. Unsere Sekretärinnen bitten momentan Geschäftsleute aus Geislingen und Umgebung telefonisch um Unterstützung. Wer etwas spenden möchte, kann sich gerne beim Redaktionssekretariat melden unter der Rufnummer ☎ (07331) 202 42.

Kontakt Bei allen Fragen und Ideen rund um die GZ-Weihnachtsaktion „Gemeinsam geht’s besser“ können Sie sich an den GZ-Volontär Michael ­Scheifele wenden. Kontakt: ☎ (07331) 202 64 oder per E-Mail: m.scheifele@swp.de