Volksbanken: Kein Apple Pay in diesem Jahr

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"Die Volksbanken werden ihren Kunden im Laufe des Jahres Apple Pay anbieten", das kündigte die Zentralbank der genossenschaftlich organisierten Geldinstitute Ende Juni per Twitter an. Aber daraus wird nichts: Ebenfalls über den Kurznachrichtendienst teilte der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) jetzt mit, dass die Unterstützung von Apple Pay auf 2020 verschoben wird.

Technische Umsetzung braucht mehr Zeit
Die technische Implementierung dauere länger als geplant, heißt es in dem Tweet. "Wir entschuldigen uns bei allen, die sich darauf freuen", schreibt der BVR. Die an der Umsetzung beteiligten Partner in der genossenschaftlichen Finanzgruppe arbeiteten mit Hochdruck an der Fertigstellung. Den voraussichtlichen Termin, ab dem die Volks- und Raiffeisenbanken Apple Pay anbieten können, wollte die Pressestelle des Verbands trotz der Nachfragen etlicher Twitter-User nicht nennen. Wenn es Neuigkeiten gebe, werde man die Öffentlichkeit umgehend informieren.

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Mit diesem Tweet kündigte der BVR die Verschiebung an.

Volksbanken geraten ins Hintertreffen
Die Volksbanken geraten durch die Verschiebung insbesondere im Vergleich zu ihren wichtigsten Mitbewerbern, den Sparkassen, ins Hintertreffen. Die öffentlich-rechtlichen Geldinstitute werden Apple Pay jüngsten - allerdings unbestätigten - Berichten zufolge ab dem morgigen Dienstag unterstützen, vorerst allerdings nur in Verbindung mit den hauseigenen Kreditkarten. Der Support von Girocards ist für das kommende Jahr in Aussicht gestellt. Volksbank-Kunden in anderen Ländern wie etwa Österreich und Italien können bereits mit Apple Pay bezahlen.

Rechtliche Rahmenbedingungen sind fertig
Während die IT-Abteilung der Volksbanken für die technische Umsetzung von Apple Pay noch Zeit braucht, haben die Juristen der Geldinstitute die rechtlichen Vorbereitungen der Unterstützung von Apples Zahlungsservice hingegen offenbar bereits so gut wie abgeschlossen. Auf den Internetseiten der dem genossenschaftlichen Verbund angeschlossenen PSD Bank Braunschweig etwa finden sich bereits die "Vertragsbedingungen für virtuelle Mastercard/Visa Debitkarten zur Nutzung in Apple Pay" (PDF-Datei). Diese wurden schon im Juli erstellt, wie ein entsprechender Datumsvermerk an den Seitenenden ausweist.