Roche: zehnte Fristverlängerung
(AWP) Roche (ROG 301.25 -0.54%) hat die Frist für die geplante Übernahme des US-Genspezialisten Spark Therapeutics ein weiteres Mal verlängert. Neu laufe die Angebotsfrist bis zum 16. Dezember. Den Aktionären bietet der Basler-Pharmakonzern weiterhin 114. $ je Spark-Aktie.
Seit Roche die mehr als 4 Mrd. $ schwere Übernahmeoffert Anfang März lanciert hat, ist dies die zehnte Fristverlängerung. Wie Roche am Montag mitteilte, wurde das Angebot abermals verlängert, um der U.S. Federal Trade Commission und der britischen Wettbewerbsbehörde Zeit zu geben, ihre Prüfungen abzuschliessen.
Sowohl Roche als auch Spark bleiben laut Mitteilung der Transaktion verpflichtet und arbeiten kooperativ und zügig mit den beiden Behörden zusammen. Per 6. Dezember seien Roche etwa 14,9% der ausstehenden Aktien von Spark angedient worden.
Roche-Tochter Genentech stellt an ASH-Kongress neue Daten vor
Die Roche-Tochter Genentech hat an der 61. Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) eine Reihe neuer Daten zu Medikamenten präsentiert. Die Daten betreffen beispielsweise Mosunetuzumab bei Non-Hodgkin's Lymphom und Venclexta bei chronischer lymphatischer Leukämie, wie es in Medienmitteilungen am Wochenende hiess.
Dabei hätten etwa die Daten zum Medikament Mosunetuzumab (Studie I/Ib GO29781) ein dauerhaftes und vollständiges Ansprechverhalten bei Patienten mit wiederauftretendem und hartnäckigem Non-Hodgkin's Lymphom gezeigt. Die vorläufigen Sicherheits- und Effektivitäts-Daten der Studie I/Ib NP30179 für CD20-TCB bispezifische Krebs-Immuntherapien in Kombination mit Gazyva würden das Potenzial in Bezug auf Kombinationstherapien belegen, wie es weiter hiess.
Zudem wurden aktuelle Daten zu Venclexta in Kombination mit Gazyva aus der Studie CLL14 vorgelegt. Dabei seien anhaltende Remissionen bei Patienten mit zuvor unbehandelter chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) beobachtet worden. Zudem hätte die Nachbetrachtung der Murano-Studie nach vier Jahren (Venclexta+Rituxan) einen anhaltende Verlangsamung beim Fortschreiten der Krankheit im Vergleich zur Standard-Therapie gezeigt.
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