Prozess nach Schuss aus Schieß-Kugelschreiber
by Gabriele Spitzer- 63-Jähriger angeklagt wegen gefährlicher Körperverletzung
- Schuss nach Streit in Gaststätte
- Tatwaffe ist so genannter Schießkuli
Das Amtsgericht Paderborn verhandelt am Montagmorgen (09.12.2019) gegen einen Mann, der einem anderen mit einem Schießkugelschreiber in den Hals geschossen haben soll. Dem 63-Jährigen wird gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Nach dem Schuss alarmierte der Angeklagte selbst den Notarzt.
Waffe wie im James-Bond-Film
Mitte März soll der Angeklagte nach einem Streit in einer Gaststätte auf den Gast geschossen haben. Die Waffe soll er selbst gebaut haben, daher geht es auch um einen Verstoß gegen das Waffengesetz.
Schießkugelschreiber nennt man Feuerwaffen mit einem Schuss. Sie sind verboten, weil sie wie ein Kugelschreiber aussehen.