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dpa/Mark Schiefelbein/AP/dpa Ein Sicherheitsbeamter auf einer chinesischen Wirtschaftsmesse.

Auch fremde Software muss getauscht werden: Aktion „3-5-2“ : China verbietet seinen Beamten ausländische Computer

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Während Deutschland beim Aufbau seiner IT-Infrastruktur massiv auf chinesische Konzerne setzt, will Peking künftig komplett unabhängig von ausländischen Produkten sein: Innerhalb von drei Jahren sollen Behörden ausländische Computertechnologie oder Software austauschen.

Wie die „Financial Times“ am Montag berichtete, sieht eine Anweisung des Generalbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei an Regierungsbehörden und Institute vor, im nächsten Jahr 30 Prozent durch heimische Produkte zu ersetzen. Bis 2021 sollen nochmal 50 Prozent und 2022 der Rest ausgetauscht werden.

Erste Wechsel-Anweisung mit klaren Zeitvorgaben

Die Direktive habe daher den Namen „3-5-2“ erhalten, schrieb die Zeitung, die sich auf das Wertpapierhaus China Securities, zwei chinesische Cyber-Security-Firmen und die internationalen Denkfabrik Eurasia berief. Es sei die erste Anweisung mit klaren Zeitvorgaben, von ausländischer auf einheimische Technologie zu wechseln.

Das Vorgehen spiegelt amerikanische Bemühungen wider, auf den Einsatz chinesischer Ausrüstung wie zum Beispiel des Telekomriesen Huawei zu verzichten. Die beiden größten Volkswirtschaften liefern sich seit mehr als einem Jahr einen erbitterten Handelskrieg.

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