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Caters News Agency Die 14 Monate alte Sophia Soto bei einer ihrer vielen Krebsbehandlungen.

"Sie ist eine Kämpferin": Mutter veröffentlicht herzzerreißendes Bild ihrer Tochter bei Krebsbehandlung

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Sophia Soto war gerade einmal 14 Monate alt, als bei ihr Krebs diagnostiziert wurde. Es folgten zahllose Operationen und Krankenhausaufenthalte. Fünf Jahre später teilt ihre Mutter ergreifende Fotos von damals - um ihre heute gesunde Tochter zu feiern.

Es ist ein Bild, das ganz nah geht. Die 14 Monate alte Sophia Soto sitzt auf einem Behandlungstisch im Krankenhaus, ihr Kopf ist kahl, ihr Oberkörper nur mit einem Verband bedeckt, zwei Krankenschwestern bereiten sie vor. Sie fassen das Mädchen nur vorsichtig an, doch ihr Blick sagt mehr als tausend Worte. Verzweifelt schaut sie direkt in die Kamera. Ihr Kinn bebt, sie sieht aus als würde sie still weinen.

Das Foto, das Sophias Mutter Rosie Soto fünf Jahre später teilt, zeigt, wie Krebs bei Kindern wirklich aussieht. "Ich schaue mir das Foto an und bin erstaunt darüber, wie ich es geschafft habe", zitiert Daily Mail die 40-Jährige. "Es war so hart, mein kleines Mädchen so krank zu sehen."

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Schock-Diagnose: Neuroblastom

Die heute sechsjährige Britin leidet an einer speziellen Form von Krebs: Neuroblastom. Es ist eine bösartige Neubildung, die überwiegend im Kindesalter auftritt. Bei Sophia zeigte sich der Tumor im Gesicht - um ihre Augen herum löste er Blutergüsse aus. Doch Ärzte sahen den Zusammenhang nicht und vermuteten, das Mädchen sei gefallen oder hätte sich gestoßen.

Rosie Soto jedoch gab nicht auf und brachte ihre Tochter zu einem Augenspezialist, der schließlich die Schock-Diagnose stellte. Die Zellen des Tumors, sogenannte Neuroblasten, hatten sich hinter ihrem Auge eingenistet und dort die Blutergüsse verursacht. Eine weitere Untersuchung ergab, dass auch eine Niere befallen war. Der Krebs war bereits im vierten Stadium.

Es folgten 60 Chemotherapie-Sitzungen, 40 Strahlentherapie-Behandlungen sowie eine Stammzellentransplantation. Seit November 2014, also acht Monate nach der ersten Diagnose, ist das Mädchen in Remission. Vor zwei Jahren hat sie aufgehört, Medikamente zu nehmen.

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Sophia lebt mit dem Krebs

Krebsfrei ist die Sechsjährige noch nicht. Alle halbe Jahre muss sie für einen Check-Up zum Augenspezialisten. Aufgrund ihrer Lage konnten die dortigen Neuroblasten zwar nicht entfernt werden, doch die Ärzte vermuten, dass es sich hierbei um gutartige handelt. "Die Ärzte sagen, dass eine Operation möglicherweise ihr Gesicht entstellen könnte", erklärt die Mutter. Eine Operation zu einem späteren Zeitpunkt schließt die 40-Jährige allerdings nicht aus.

"Niemand kann sich vorstellen, was sie durchgemacht hat, wenn man sie jetzt sieht - sie sieht aus, wie ein normales Kind", erzählt Rosie Soto stolz über ihre Tochter. "Sophia hat Momente, in denen sie mehr über ihre Krankheit wissen will und sie hat Fragen zu ihren Narben. Aber alles in allem ist sie ein ziemlich zufriedenes Mädchen."

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"Sie ist eine Kämpferin"

Für Eltern, die dasselbe mit ihren Kindern durchmachen, hat die Mutter einen Rat: "Ich sage ihnen, dass sie nicht aufgeben, positiv bleiben und ihren Glauben behalten sollen. Wir sind überglücklich darüber, dass es Sophia so gut geht - wir fühlen uns gesegnet, dass sie so eine Kämpferin ist."

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