Hände weg vom Arenbergpark

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Zum Beitrag "Wiener Stararchitekten planen in Welterbezone": Die nächste Bausünde der Extraklasse mitten in der Altstadtschutzzone droht und somit die Zerstörung eines einzigartigen Naturjuwels und Naherholungsgebiets in der Stadt Salzburg. Wer denkt, mit dem höchst umstrittenen Projekt Rehrlplatz und seinen unerschwinglichen Luxuswohnungen sei endgültig Schluss mit der Verschandelung unserer schönen Stadt, irrt gewaltig.

Als direkte Anrainerin des Arenberg-Schlossparks mache ich mir größte Sorgen um unsere wunderschöne, historisch gewachsene und nicht touristische Arenbergstraße, Verlängerung der Steingasse.

Das hier angedachte Bauprojekt von Hörsälen (?) und 26 (!) Wohneinheiten für geladene Gäste der vornehmlich amerikanischen High Society ist ein Affront gegen das Weltkulturerbe Salzburg! Dass ich als Anrainerin davon aus der Zeitung erfahren muss, sowieso.

Mein Appell richtet sich an die Salzburger Stadtpolitiker/-innen: Bitte bewahren Sie uns vor dieser Bausünde! Sie sitzen an den Schalthebeln, es steht in Ihrer Macht, Nein zu sagen zu einem neumodischen Bauklotz, eingezwängt zwischen Schloss, Naturschutzgebiet Bürglstein, einer erhaltenswerten alten Eiche und Bürgerhäusern wie meinem aus dem 16. Jahrhundert, somit rund 300 Jahre älter als das Schloss.

Ich sage: Stopp Coop!

Gabriele Fiedler, 5020 Salzburg