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Der Streik in der Grazer Innenstadt(Bild: © Elmar Gubisch)
Fridays for Future

Klima-Demo in Graz: 3000 zu Fuß und mit dem Rad

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2000 bis 3000 Demonstranten waren es laut Polizei-Informationen, die am Freitag in Graz den weltweiten „Earth Strike“ für Umwelt- und Klimaschutz begingen. Diesmal waren auch Studierende mit dabei, die sich mit einer Rad-Demo für ein neues Verkehrskonzept in Graz stark machten. Der Verkehr in der Innenstadt kam kurzzeitig zum Stillstand.

Tausende Demonstranten haben Freitagmittag in Graz für mehr Klimaschutz demonstriert. In der steirischen Landeshauptstadt hatten sich die Aktivisten um 11.59 Uhr vor der Oper getroffen, um loszumarschieren. Sie forderten „Verkehrswende statt Weltende“und plakatierten: „Advent, Advent, die Erde brennt“. Die Menschen sollten „mehr Liebe und weniger CO2 machen“, hieß es aus den Lautsprechern.

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(Bild: Christian Jauschowetz)

Bereits um 11.00 Uhr hatten sich vor der Karl-Franzens-Universität rund 100 Menschen zu einer Radparade getroffen, die von der Plattform „MoVe iT“ organisiert wurde. Viele Studierende radelten von der Uni zur Oper, um dort auf die Schüler der FridaysForFuture-Bewegung zu treffen. Doch nicht nur Schüler waren gekommen, auch viele Erwachsene, die sich für den Klimaschutz einsetzen. Kurz nach 12.00 Uhr marschierten sie vom Opernring über die Wielandgasse, die Schönaugasse, die Brockmanngasse und die Münzgrabenstraße zurück zum Ausgangspunkt.

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(Bild: Christian Jauschowetz)

Proteste für die Zukunft
FridaysForFuture Graz forderten für Europa „Klimaneutralität bis 2035 statt 2050, um eine lebenswerte Zukunft für Mensch und Tier zu gewährleisten, und die schlimmsten Folgen der Klimakrise zu verhindern“. Österreich als „reiches und industrialisiertes Land muss die Verantwortung übernehmen“ und essenzielle Maßnahmen setzen, „um ein sicheres Leben für alle Österreicherinnen und Österreicher sowie für das restliche Leben auf der Erde sicherzustellen“. Die Klimakrise treffe längst nicht mehr nur die ärmsten Staaten auf der Erde, sondern auch Menschen hier vor Ort. „Somit sei es nötig, den fundamentalen politischen, wirtschaftlichen, ökonomischen und sozialen Wandel sofort in die Wege zu leiten.“