WAC nach Europa-League-Out in Altach gefordert

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Nach dem Out in der Fußball-Europa-League rückt für den WAC wieder die heimische Bundesliga in den Mittelpunkt. Im Auswärtsspiel am Sonntag in der 16. Runde gegen den SCR Altach soll das Heim-0:1 gegen Mönchengladbach verdaut und Tabellenplatz drei abgesichert werden.

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WAC-Interimstrainer Mohamed SahliBild: SN/APA/ERWIN SCHERIAU

Den Wolfsbergern gelangen in den jüngsten neun Pflichtspielen nur zwei Siege, der Anschluss an das Führungsduo Red Bull Salzburg und LASK ging verloren. Dafür holten die Kärntner aus den vergangenen drei Duellen mit Altach zwei Siege und ein Remis und erreichten in den jüngsten fünf Liga-Auswärtspartien vier Erfolge und ein Unentschieden.

In dieser Tonart soll es laut Interimscoach Mohamed Sahli weitergehen. "Die Meisterschaft ist unser tägliches Brot, wir müssen uns jetzt darauf fokussieren und für die letzten Spiele in diesem Jahr alles mobilisieren, um zu punkten." Obwohl die Belastung für seine Mannschaft zuletzt hoch war, zeigte sich der gebürtige Tunesier zuversichtlich. "Ich habe Vertrauen in die Mannschaft. Wir werden alles geben, um die drei Punkte zu holen."

Sahli trat erst am 20. November die Nachfolge des zu Barnsley abgewanderten Gerhard Struber an. Ein längerfristiges Engagement des 41-Jährigen als Chefcoach ist ausgeschlossen, weil er nicht im Besitz der UEFA-Pro-Lizenz ist. Wie es mit ihm weitergeht, ließ Sahli offen. "Ich hatte in letzter Zeit wenig Gelegenheit, über meine Zukunft nachzudenken", meinte der Coach.

Gedanken über seine Zukunft müsste sich möglicherweise Altach-Betreuer Alex Pastoor machen, sollte es gegen die Kärntner eine Niederlage setzen. Die 1:2-Schlappe in Überzahl in Hartberg vor einer Woche liegt dem Niederländer noch immer schwer im Magen. "Da hätten wir das Spiel schon vor der Pause für uns entscheiden müssen."

So aber steht die aktuelle Altach-Bilanz bei sieben Niederlagen und einem Sieg aus den jüngsten acht Bewerbspartien. "Doch das Spiel gegen den WAC ist wieder eine neue Chance gegen einen starken Gegner", betonte Pastoor. Der 53-Jährige hofft auf Ermüdungserscheinungen beim Gegner. "Viele Spieler sind es noch nicht gewohnt, englische Wochen zu spielen. Das müssen wir ausnützen."

Quelle: APA