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Unai Emery muss sich von Arsenal verabschieden.© APAweb / afp, Daniel Leal-Olivas

Arsenal setzt Emery vor die Tür

Die Londoner reagierten auf die jüngste Krise. Die Spekulationen um die Nachfolge haben begonnen.

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Es war der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, das 1:2 Arsenal Londons vor heimischem Publikum gegen die Frankfurter Eintracht unter dem österreichischen Trainer Adi Hütter. Dessen Pendant bei den Londonern ist seinen Job nun jedenfalls los: Nach sieben Pflichtspielen ohne Sieg hat sich Arsenal von Trainer Unai Emery getrennt. Das gab der Premier-League-Klub am Freitag, zwei Tage vor dem Ligaspiel gegen Norwich, bekannt.

Die Londoner reagierten damit auf die sportliche Krise der vergangenen Wochen. "Die Entscheidung wurde getroffen, weil die Ergebnisse und die Leistungen nicht dem erforderlichen Niveau entsprachen", hieß es in der Mitteilung.

Ljungberg übernimmt

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Gegen Norwich wird Freddie Ljungberg (l.) die Mannschaft hauptverantwortlich betreuen. - © APAweb / Action Images / Reuters, Paul Childs

Eine solche Negativserie wie die aktuelle gab es bei den Gunners zuletzt 1992. Der 48-jährige Baske Emery stand seit Sommer 2018 an der Seitenlinie des Nordlondoner Traditionsclubs. Arsenal liegt in der Premier League derzeit auf Platz acht. In 13 Ligaspielen gab es nur vier Siege.

Der frühere Arsenal-Profi Freddie Ljungberg wird vorerst als Interimscoach übernehmen. Der Schwede arbeitete bisher als Assistenzcoach von Emery. Als möglicher Kandidat für das Amt des neuen Cheftrainers gilt der Portugiese Nuno Espirito Santo, der Coach von Ligakonkurrent Wolverhampton. Der Argentinier Mauricio Pochettino, der erst vor zehn Tagen beim Erzrivalen Tottenham gehen musste, wurde ebenso genannt wie der Spanier Mikel Arteta, nun Assistent von Pep Guardiola bei Manchester City, oder Ex-Juventus-Coach Massimiliano Allegri. (apa/Reuters/dpa/red)