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US-Präsident Donald Trump, links, und Chinas Präsident Xi Jinping schütteln sich an einem Treffen in Peking am 9. November 2017 die Hände.Bild: Bloomberg
+++Börsen-Ticker+++

Die USA gewinnen im Handelskrieg gegen China

Zumindest was die Finanzmärkte anbelangt, geht es den USA um einiges besser als China, dem Gegner im seit Monaten andauernden Handelskrieg.

12:30

Die USA gewinnen im Handelskrieg mit China langsam die Oberhand - zumindest an den Finanzmärkten, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg schreibt. Treasuries könnten ihre diesjährige Rally halten, der Dollar bleibt trotz drei Fed-Zinssenkungen stark und die Wall Street ist auf Rekordfahrt.

Dagegen kommen chinesische Aktien, der Yuan und die Staatsanleihen des Landes nicht so recht vom Fleck. Kein Wunder: Chinas Wirtschaft kühlt sich ab und Warnzeichen für Finanzstress mehren sich. Moody’s rechnet 2020 mit mehr Zahlungsausfällen bei chinesischen Unternehmen. Ach, und dann gibt es noch die Schweinepest.

Schon bald könnte es auf der ganzen Welt nicht genug Schweinefleisch geben, um die Millionen von Tieren auszugleichen, die China zur Eindämmung des Virus schlachtet. Lukrative Chancen für US-Schweinebauern scheitern bislang noch an den Handelszöllen.


11:30

Der SMI notiert um 11.05 Uhr um 0,19 Prozent tiefer auf 10'508,90 Punkten. Zuvor hat sich der Leitindex zwischen 10'481,59 und 10'527,81 Punkten bewegt. Der 30 Werte zählende SLI gibt um 0,15 Prozent auf 1'615,18 Punkte nach und der umfassende SPI um 0,16 Prozent auf 12'699,92 Zähler. 22 der 30 SLI-Titel notieren im Minus, 5 legen zu und 3 sind unverändert.

Die vollständige Mittagsbörse-Berichterstattung findet sich hier.


10:15

Der Euro kostet derzeit 1,1005 Dollar und damit in etwa so viel wie am Morgen. Händler sprachen von einem ruhigen Verlauf am Devisenmarkt. Zum Franken zieht der Euro leicht an und erreicht die Marke von 1,1000 Franken, nachdem er am frühen Morgen praktisch auf dem Stand vom Vorabend zu 1,0993 gehandelt wurde. Der Dollar kostet derweil 0,9992 Franken nach 0,9990 Franken am Vorabend.

Vor dem Wochenende werden in der Eurozone einige Wirtschaftszahlen veröffentlicht, darunter erste Inflationsdaten für November.

Nächstes Jahr dürfte der Euro zum Franken allerdings deutlich abwerten, wie Thomas Stucki, Anlagechef der St. Galler Kantonalbank, im cash-Börsen-Talk sagt:


09:45

Der russische Gasgigant hat im dritten Quartal wegen gesunkener Gaspreise und einem geringeren Export einen herben Gewinneinbruch verbucht. Der Nettogewinn fiel um 45 Prozent auf 212 Milliarden Rubel (rund drei Milliarden Euro), wie der staatlich kontrollierte Konzern mitteilte.

er Gesamtumsatz schrumpfte im abgelaufenen Quartal auf 1,6 Billionen Rubel von 1,9 Billionen im Vorjahreszeitraum. Die Bruttoeinnahmen aus Gaslieferungen nach Europa und anderen Bestimmungsorten, mit Ausnahme von Russland und den ehemaligen Sowjetstaaten, sanken aufgrund schwächerer Preise um 37 Prozent auf 587 Milliarden Rubel. Auch der Absatz war rückläufig.


09:15

Die Schweizer Börse startet mit tieferen Kursen in den Handel. Händler vermissen Impulse von der Wall Street, weil dort am Vortag wegen des Feiertags Thanksgiving nicht gehandelt wurde. Heute findet in den USA nur eine verkürzte Sitzung statt. Es dürfte also impulsarm weitergehen. Viele Amerikaner nutzen diesen an Thanksgiving anknüpfenden Tag für ein verlängertes Wochenende. Dann findet am heutigen Freitag auch noch der traditionelle Einkaufstag "Black Friday" statt, mit dem die Saison der Weihnachtseinkäufe beginnt.

Der SMI fällt um 0,3 Prozent auf 10'497 Punkte zurück. Ausser Swiss Re (0,1 Prozent) stehen alle 20 Titel im Minus. Swiss Re profitiert von einem Kommentar von Goldman Sachs, wonach die Aktie auf 120 Franken steigen könnte.

Die Vorgaben aus Fernost sind negativ, was tiefere Kurse erwarten lässt. Dort drückte einmal mehr die Verunsicherung im Zusammenhang mit dem US-chinesischen Handelsstreit auf die Stimmung der Anleger. Nachdem Präsident Donald Trump die Gesetze zur Unterstützung der Demokratiebewegung in Hongkong unterschrieben und China deswegen mit "entschiedenen Gegenmassnahmen" gedroht hat, sei wohl eine Einigung etwas in die Ferne gerückt, heisst es am Markt. "Die Kurse dürften daher passend zum Black Friday etwas günstiger werden", sagt ein Händler.

Positiv stechen Vifor (+1,1 Prozent) und Softwareone (+0,8 Prozent) hervor. Gemäss Händlerangaben hat Baader Helvea die Aktie des Eisenmedikament-Herstellers auf "Buy" von "Hold" hochgestuft. Das Kursziel lautet 194 Franken. Ansonsten werden die Kurse aus dem breiteren Markt ebenfalls um meist bis zu einem halben Prozent niedriger gestellt.


08:15

Der SMI steht vorbörslich um 0,2 Prozent tiefer bei 10'510 Punkten. Die etwas gedrückte Anlegerstimmung schlägt sich bei allen 20 Titeln nieder. Am meisten unter Druck sind gemäss den Berechnungen von Julius Bär die Zykliker Adecco und ABB (je -0,3 Prozent).

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Am breiten Markt fallen positiv nur Börsenneuling Softwareone (+0,1 Prozent) und Vifor (+0,9 Prozent) positiv auf. Letztere profitiert von einer Kaufempfehlung.


08:10

Die wieder aufgeflammten Spannungen zwischen den USA und China setzen den asiatischen Börsen erneut zu. Der japanische Nikkei-Index fiel am Freitag um 0,5 Prozent auf 23.294 Punkte und die Börse Shanghai büsste ebenfalls 0,5 Prozent auf 2874 Zähler ein. Auslöser der jüngsten Verkaufswelle war die Unterzeichnung eines Gesetzes zur Stärkung der Protestbewegung in Hongkong durch US-Präsident Donald Trump am Mittwoch.

China verbat sich eine Einmischung in seine inneren Angelegenheiten und kündigte Gegenmassnahmen an. "Anleger rechnen mehrheitlich allerdings weiter damit, dass die Verhandlungen über ein Handelsabkommen dadurch nicht platzen", sagte Norihiro Fujito, Anlagestratege bei der Investmentbank Mitsubishi UFJ Morgan Stanley.

Japans Industrieproduktion schrumpft mehr als erwartet

Angesichts der schwächelnden Konjunktur in China habe die Regierung in Peking Interesse an einem Deal. Am japanischen Aktienmarkt legten die Titel von Panasonic gegen den Trend 2,3 Prozent zu. Der Elektronik-Konzern verkauft seine defizitäre Halbleiter-Sparte an den taiwanischen Chip-Hersteller Nuvoton. Dessen Papiere verteuerten sich um 1,8 Prozent.


07:50

Die Ölpreise haben am Freitag im frühen Handel leicht nachgegeben. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 63,70 US-Dollar. Das waren 17 Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um sieben Cent auf 58,04 Dollar.


07:30

Spekulationen auf Zinssenkungen geben den Aktienbörsen in Australien und Neuseeland am Freitag erneuten Rückenwind. Die dortigen Leitindizes notieren mit 6983,70 und 11.337,45 Punkten jeweils so hoch wie noch nie.


06:40

An der japanischen Börse haben sich Anleger am Freitag zurückgehalten. Zum einen fehlten Impulse von der Wall Street, weil diese am Donnerstag wegen Thanksgiving geschlossen blieb.

Zum anderen waren Investoren besorgt, wie es im Handelsstreit zwischen den USA und China weitergehen würde, nachdem US-Präsident Donald Trump ein Gesetz unterzeichnete, das der Protestbewegung in Hongkong den Rücken stärkt.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index fällt um 0,5 Prozent auf 23'296 Punkte. Die Börse in Shanghai lag 0,4 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,7 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans fiel um 0,2 Prozent.


04:00

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 109,48 Yen. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9987 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1010 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0997 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2907 Dollar.


03:55

Der amerikanische Markt schloss am Donnerstag leicht positiv. Der New Yorker Leitindex Dow Jones beendete den Handel mit 0,2 Prozent im Plus bei rekordhohen 28'164 Punkten.

(cash/AWP/Reuters)