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Raffael Pogadl von der HSG Plesse-Hardenberg gibt sich vor den richtungsweisenden Spielen kämpferisch.© Helge Schneemann

HSG Plesse-Hardenberg muss jetzt liefern

Richtungsweisende Spiele stehen jetzt für das Handball-Oberliga-Schlusslicht HSG Plesse-Hardenberg an. Am Sonntag (17 Uhr) reist das Burgenteam zum Kellerduell beim Vorletzten TV 1887 Stadtoldendorf, der im Gegensatz zur HSG schon ein Spiel gewonnen hat.

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Richtungsweisende Spiele stehen jetzt für das Handball-Oberliga-Schlusslicht HSG Plesse-Hardenberg an. Am Sonntag (17 Uhr) reist das Burgenteam zum Kellerduell beim Vorletzten TV 1887 Stadtoldendorf, der im Gegensatz zur HSG schon ein Spiel gewonnen hat. Eine Woche später kommt jene TSV Burgdorf III nach Bovenden, die ebenfalls mitten im Abstiegsstrudel steckt.

HSG Plesse-Hardenberg - TV Jahn Duderstadt, Handball-Oberliga 2019/20

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HSG Plesse-Hardenberg - TV Jahn Duderstadt, Handball-Oberliga 2019/20© Schneemann

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„Das sind Spiele, die wir eigentlich gewinnen müssten, wenn wir die Oberliga halten möchten“, glaubt HSG-Kapitän Sebastian Herrig, dessen Team derzeit bereits ordentlichen Druck verspürt. „Wenn wir diesmal keine Punkte holen, dann wird der Weg zum Klassenerhalt extrem schwer.“

Der 19-jährige Student Raffael Pogadl, der zu Saisonbeginn aus der Jugendbundesliga von der HSG Hanau nach Südniedersachsen kam und mit 38 Treffern zurzeit erfolgreichster Torschütze des Tabellenletzten ist, glaubt an den Willen der Spieler und das Potenzial der Mannschaft: „Wir müssen diese Tugenden nur ausschöpfen, um die ersten Punkte zu holen.“ Und so nimmt auch Trainer Artur Mikolajczk seine Truppe in die Pflicht: „In den nächsten Partien bekommen wir mit Gegnern zu tun, mit denen wir um den Verbleib in der Liga kämpfen müssen. Da versteht sich die Bedeutung dieser Spiele von selbst. Da müssen wir alle Kräfte mobilisieren, um genau diese Spiele positiv für uns zu gestalten.“

Der Oberliga-Aufsteiger TV 1887 Stadtoldendorf hat seinen bisher einzigen Sieg mit 24:17 überraschenderweise beim VfL Hameln geholt. Zu Hause wartet der Gastgeber noch auf die ersten Punkte, die ihm Anfang November bei der knappen 20:21-Niederlage gegen den MTV Vorsfelde verwehrt blieben. Am vergangenen Wochenende hat der Liganeuling eine bittere 27:30-Niederlage bei der TSV Burgdorf III einstecken müssen. „Zu Hause gegen Plesse haben meine Jungs nun die Chance, unseren Fans das zurückzugeben, was sie verdient haben: einen Sieg“, betont Trainer Dominik Niemeyer.

Von Ferdinand Jacksch