Aus Jugendschutzgründen: „Unter der Gürtellinie“ – ProSieben zensiert Szenen aus „Queen of Drags“
by FOCUS OnlineMärchenstunde bei „Queen of Drags“: In der neuen Folge der Castingshow sollten die Kandidatinnen ein Theaterstück inszenieren, das an die Geschichte vom „Rotkäppchen“ angelehnt war. Herausgekommen ist eine schrill-bunte Inszenierung mit Andeutungen unter der Gürtellinie. Das Ergebnis: ProSieben musste die Bilder und Dialoge in der Prime Time zensieren.
„Rot-Dragchen und der böse Wolf“ lautete der Titel der Bühnenshow. Die schwächsten vier Kandidatinnen der Vorwoche standen auf der Bühne und mussten sich der Jury aus Heidi Klum, Conchita Wurst und Tom Kaulitz stellen. Beratend standen der Jury die besser platzierten Dragqueens der vergangenen Show zur Seite.
Heidi Klum ahnte es bereits vor der Aufführung: „Ich glaube, die werden ein bisschen versauter sein als das, was man so gewohnt ist von Rotkäppchen.“ Und tatsächlich: Als das Rot-Dragchen die Großmutter besuchte und nach einer neuen Perücke Ausschau hielt, war die Show gespickt mit schlüpfrigen Bemerkungen und offenbar nicht jungendfreien Outfits und Requisiten.
Klum erklärte die Konsequenzen: „Drag kann (…) manchmal ein bisschen unter der Gürtellinie sein. Leider haben sie das so eindrücklich bewiesen, dass wir manche Szenen aus Jugendschutzgründen zensieren mussten.“ Die Zuschauer bekamen stattdessen schwarze Balken und Piep-Töne zu sehen und zu hören.
Kandidatin Candy Crash verteidigte die Performance noch: „Man wird ja mal ein paar Peniswitze machen dürfen, also bitte“, betonte sie.
In Folge drei mussten gleich zwei Dragqueens die Show verlassen: Nicht mehr dabei sind Hayden Kryze und Candy Crash.
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