Bluttat in Wien-Favoriten: 62-Jähriger in Justizanstalt
Kinder der Familie werden weiter in Krisenzentren betreut. Mann hat die Tat am Donnerstag gestanden.
Der 62-jährige Mann, der am Mittwoch in Wien-Favoriten seine 50-jährige Ehefrau erstochen haben soll, ist am Freitag in eine Justizanstalt eingeliefert worden. Der afghanische Staatsbürger hatte bei seiner Einvernahme am Donnerstag die Tat gestanden.
Die älteren Kinder im Alter von 17, 15 und 13 Jahren werden nach wie vor in Krisenzentren betreut, sagte Andrea Friemel von der Wiener Kinder- und Jugendhilfe (MA 11) am Freitag.
Die beiden jüngeren im Alter von zweieinhalb Jahren bzw. drei Wochen seien in Obhut einer Krisenpflegefamilie. „Wir versuchen, die Kinder bestmöglich zu betreuen.“
Anfragen von Verwandten aus Afghanistan, die Kinder aufzunehmen, habe es keine gegeben. „Aber egal wo, wir müssten schauen, ob sie geeignet wären“, meinte Friemel zu einem Medienbericht, dass ein Onkel der Kinder diese aufnehmen wolle. Gegebenenfalls müsste man mit den dortigen Behörden zusammenarbeiten.
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