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Bei vielen Hobbyköchen kommt Alufolie regelmäßig zum Einsatz. Doch warum hat sie zwei verschiedene Seiten? (Symbolbild)© imago/CTK Photo

Alufolie: Wofür verwendet man die glänzende und matte Seite?

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Alufolie ist ein beliebter Küchenhelfer. Doch wie setzt man die glänzende und die matte Seite beim Backen, Grillen oder Frischhalten von Lebensmitteln eigentlich richtig ein? Wir erklären, worauf es ankommt – und was wirklich hinter den beiden Seiten steckt.

In vielen Haushalten gehört Alufolie zur Küchenausstattung. Denn sie ist ein gern eingesetztes Utensil, wenn Lebensmittel zum Beispiel frisch- oder warmgehalten werden sollen. Auch beim Grillen oder Backen greifen viele auf die dünne Folie zurück, da sie hitzebeständig ist und sich Lebensmittel darin auch bei höheren Temperaturen schonend zubereiten lassen.

Die Tatsache, dass Alufolie eine glänzende und eine matte Seite besitzt, führt bei vielen Hobbyköchen zu Unsicherheit im richtigen Umgang mit dem Verpackungsmaterial. Denn viele wissen nicht, ob es eine Rolle spielt, welche der Oberflächen man verwendet.

Alufolie richtig einsetzen

Gleich vorneweg: Dass Alufolie eine matte und eine glänzende Seite besitzt, spielt in der Küche kaum eine Rolle. Denn die unterschiedlichen Seiten existieren allein deshalb, weil die Herstellung besonders effektiv sein soll.

Im letzten Walzgang werden zwei Folien gleichzeitig bearbeitet, wobei nur die äußeren Seiten mit der polierten Walze in Kontakt kommen. Der Effekt ist eine glatte und glänzende Seite, während die andere Seite matt bleibt. In welche dieser Seiten man schlussendlich ein Sandwich oder Gemüse und Fleisch beim Grillen in die Folie einwickelt, macht kaum einen Unterschied.

Die beiden Seiten von Alufolie haben allerdings andere physikalische Eigenschaften: Glänzende Oberflächen reflektieren Wärme besser als matte. Um Speisen warmzuhalten, ist es also grundsätzlich sinnvoller, die glänzende Seite nach innen zu legen. Wenn Lebensmittel dagegen kühl gehalten werden sollen, dreht man die Alufolie um. Licht und Wärme von außen werden dann an der glänzenden Seite reflektiert und gelangen nicht so schnell unter die Folie.

Relevant werden diese Strahlungseigenschaften von Alufolie aber erst ab 500 Grad Celsius.

Gesundheitliche Bedenken

Der übermäßige Einsatz von Alufolie ist aus Gründen des Umweltschutzes umstritten und mit gesundheitlichen Risiken verbunden. Feuchte, säure- oder salzhaltige Lebensmittel sollten laut Verbraucherzentrale nämlich nicht in Kontakt mit Alufolie kommen: Es besteht die Gefahr, dass sich die Folie auflöst und Aluminiumionen auf die Lebensmittel übertragen werden.

Aluminium, das über Nahrung in den Körper gelangt, gilt zwar nicht als akut gesundheitsschädlich. Die Partikel können sich aber im Körper anreichern, das erhöht das Risiko einer gesundheitlichen Gefahr. In zu großen Mengen kann Aluminium laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) auf Dauer die Fruchtbarkeit, die Nerven und auch die Knochenentwicklung schädigen.

Es ist also ratsam, die Aufnahme von Aluminium gering zu halten. Um Speisen aufzubewahren, können Sie auch auf wiederverwertbare Dosen oder Butterbrotpapier zurückgreifen.

Verwendete Quellen:

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Tomaten verlieren bei kalten Temperaturen ihren Geschmack, werden mehlig und schimmeln schneller. Dasselbe gilt auch für Auberginen.imago / BE&W
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Im Kühlschrank werden Gurken schnell schrumpelig. Nach dem Kauf sollten sie am besten zeitnah verzehrt werden.imago / JuNiArt
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Citrusfrüchte wie Zitronen gehören nicht in den Kühlschrank, schließlich stammen sie aus warmen Ländern. Ihr Reifeprozess wird dadurch unterbrochen und sie werden schrumpelig.imago / Science Photo Library
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Die kalten Temperaturen bekommen dem Basilikum gar nicht gut. Seine Blätter welken schneller und verlieren ihren Geschmack.imago / BE&W
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Die kalten Temperaturen vertragen auch Bananen nicht gut, im Kühlschrank bekommen sie schnell braune Flecken. Durch den Kälteschock wird ihr Zellgewebe geschädigt.imago / AFLO
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Wenn Kartoffeln im Kühlschrank gelagert werden, dann verwandelt sich die in ihnen enthaltene Stärke in Zucker. Die Erdäpfel schmecken dann unangenehm süß.imago / JuNiArt
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Wenn Sie eine unreife Avocado gekauft haben, sollten Sie diese nicht kaltstellen. Im Kühlschrank wird der Reifeprozess unterbrochen.imago / Westend61
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Immer wieder gerne im Kühlschrank zu finden: die Zwiebel. Sie enthält allerdings viel Wasser, wodurch sie in der Kälte weich wird. Das sind optimale Voraussetzungen für die Bildung von Schimmel.imago / JuNiArt
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Knoblauch hat wohl jeder im Haus, im Kühlschrank sollten Sie diesen aber nicht lagern. Dort verdirbt er schneller und bekommt eine gummiartige Konsistenz.imago / BE&W
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Brot gehört nicht in den Kühlschrank, dort trocknet es nur aus. Wenn Sie es dennoch länger haltbar machen möchten, können Sie es einfrieren.imago / Science Photo Library
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Olivenöl im Kühlschrank ist keine gute Idee. Durch die Kälte wird die Flüssigkeit hart und flockt.imago / CTK Photo
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In der Kälte ist Kaffee nicht gut aufgehoben. Dort verliert er nicht nur seinen Geschmack, er nimmt auch unangenehme Gerüche von den gelagerten Lebensmitteln auf.imago / AFLO
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Honig ist wohl eines der wenigen Lebensmittel, welches bei luftdichter Versiegelung Jahre hält. Dafür muss er auch nicht in den Kühlschrank. Dort würde er nur kristallisieren und nicht mehr streichzart sein.imago / BE&W
Diese Lebensmittel gehören nicht in den Kühlschrank
Ob nun Zwiebeln, Tomaten oder Honig: Einige Lebensmittel werden vermehrt in Kühlschränken gelagert. Viele Produkte mögen die Kälte allerdings gar nicht und verlieren dadurch sogar Geschmack und ihre Qualität.