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BVB: Jadon Sancho hegt laut Michael Zorc keine Wechselabsichten im Winter

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Jadon Sancho wird wohl mindestens bis zum Saisonende bei Borussia Dortmund bleiben. Wie BVB-Sportdirektor Michael Zorc am Freitag auf einer Pressekonferenz erklärte, hege der aktuell umstrittene Youngster keine Wechselabsichten für den Januar.

"Die Fragen zielen ja immer darauf ab, ob ein Wintertransfer vorbereitet werden soll", sagte Zorc bezugnehmend auf die Frage, ob Sancho noch mit vollem Herzen dabei sei und stellte klar: "Den Eindruck habe ich nicht, auch nach den Gesprächen, die wir mit ihm und seiner Agentur geführt haben."

Sancho zeigte in der laufenden Saison selten sein volles Potenzial. Zudem machte der international umworbene Offensivspieler auch abseits des Platzes mit Negativschlagzeilen auf sich aufmerksam.

Erst am Mittwoch vor der 1:3-Niederlage in der Champions League beim FC Barcelona soll er nach Informationen von Bild und kicker das Frühstück und das Anschwitzen verpasst haben und zur Teambesprechung verspätet erschienen sein, weshalb ihn Trainer Lucien Favre nicht in die Startelf berief. "Das ist so nicht ganz richtig", sagte Zorc, der nach dem Wahrheitsgehalt der Berichte gefragt wurde.

Erst zur zweiten Halbzeit wurde Sancho gegen Barca schließlich eingewechselt, zeigte dann aber laut Zorc "eine sehr gute Reaktion" und schoss das Tor zum 1:3-Endstand. Der BVB sieht von weiteren Konsequenzen etwa einer Suspendierung für den 19-Jährigen ab: "Das Thema ist abgehakt für uns. Jadon ist ganz normaler Bestandteil der Mannschaft."

Unter den Dortmunder Anhängern wird die Personalie Sancho dennoch weiter heiß diskutiert. Zahlreiche Fans pöbelten in den sozialen Netzwerken gegen den englischen Nationalspieler. Der wiederum reagierte am Donnerstag gelassen: "Ich glaube, ich habe gestern Abend meinen Willen gezeigt. Jedenfalls werden wir unser Bestes geben, am Samstag drei Punkte zu holen."